Joachim Christian von Ehrenburg

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Epitaph des Joachim Christiani von Ehrenburg im Ss. Cosmae et Damiani, Stade, Niedersachsen.

Joachim Christiani von Ehrenburg (* 7. Oktober 1628 in Greifswald; † 2. Januar 1695) war ein deutscher Jurist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrenburg war ein Sohn des Archidiakons Alexander Christian Ehrenburg in Greifswald. Er besuchte die Schule in Greifswald und Hamburg und studierte ab 1650 an den Universitäten Tübingen, Straßburg, Gießen, Königsberg und Greifswald. Nach der Promotion zum Dr. jur. utr. wurde er durch den schwedischen König Karl X. Gustav 1659 zum Justiz- und Hofgerichtsassessor für die Herzogtümer Bremen und Verden ernannt. 1668 wurde er Vizedirektor des Hofgerichts, 1674 Direktor des Justizkollegiums, 1675 Regierungsrat, 1688 Kanzler und Präsident in den Kollegien und im Konsistorium.

Aus seiner Ehe mit Margarethe Meyer hatte er die Tochter Margarethe Christiani von Ehrenburg (* 1658, † 4. Dezember 1721), die mit dem Schwedischen Diplomaten Christoph Heinrich Weiss von Weissenfels verheiratet war.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinrich Wilhelm Rotermund: Das Gelehrte Hannover oder Lexikon von Schriftstellern und Schriftstellerinnen, gelehrten Geschäftsmännern und Künstlern, die seit der Reformation in und außerhalb der sämtlichen zum Königreich Hannover gehörigen Provinzen gelebt haben und noch leben, aus den glaubwürdigsten Schriftstellern zusammengetragen. Band 1, Bremen 1823, S. 526
  • DROSTE, Heiko: Zwei Stettiner Familien im Schwedischen Aufwind: Albinus und Friedeborn, in: der Westfälische Frieden von 1648 – Wende in der Geschichte des Ostseeraums, hg. von Horst WERNICKE und Hans-Joachim Hacker, Hamburg 2001