Joe Sutter

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Joe Sutter (2006)
Boeing 747-121 Prototyp 1969

Joseph F. „Joe“ Sutter (* 21. März 1921 in Seattle, Washington, Vereinigte Staaten; † 30. August 2016 in Los Angeles, Kalifornien[1]) war ein US-amerikanischer Luftfahrtingenieur.

Joe Sutter, Sohn slowenischer Einwanderer, studierte Luft- und Raumfahrttechnik an der University of Washington und war anschließend für Boeing in Seattle tätig. Er war zunächst verantwortlich für die Entwicklung und Konstruktion der Kurzstreckenjets Boeing 727 und Boeing 737, bei der er unter anderem die Aufhängung der Triebwerke an den Tragflächen entwickelte.[2] 1965 wurde er Chefentwickler für das neue Großraumflugzeug Boeing 747 Jumbo-Jet.[1] Im Jahr 1985 erhielt er die National Medal of Technology and Innovation.[3]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 747. Creating the world’s first jumbo jet and other adventures from a life in aviation. Smithsonian Books, New York 2006, ISBN 0-06-088241-7 (Autobiographie).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Vater des Jumbo. Joe Sutter ist gestorben. In: Aero International Nr. 11/2016, S. 51.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Ulrich Friese: Der Erfinder der Boeing 747 ist tot. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 1. September 2016, S. 20.
  2. Jens Flottau: Wie Joe Sutter die Fliegerei neu erfand. In: Süddeutsche Zeitung. 1. September 2016, S. 15.
  3. Josef F. Sutter. In: Nationalmedals.org. Abgerufen am 20. Februar 2023 (englisch).