Johann Friedrich August Cropp

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lithografie von Wilhelm Heuer

Johann Friedrich August Cropp (* 22. September 1815 in Heidelberg; † 12. August 1862 in Hamburg) war ein Hamburger Jurist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cropp war ein Sohn des Friedrich Cropp (1790–1832), der als Professor der Rechte in Heidelberg wirkte. Er studierte Jurisprudenz an der Universität Heidelberg und wurde dort am 26. August 1837 zum Dr. jur. promoviert. Cropp wurde am 19. Januar 1838 in Hamburg als Advokat immatrikuliert und wurde dann am 18. Mai 1840 Substitut des gerichtlichen Prokurators Johann Vincent Trummer.[1] Nach Trummers Tod wurde Cropp im Jahr 1849 selbst zum Prokurator erwählt.[2][3]

Cropp war Mitglied der Hamburger Konstituante und gehörte von 1859 bis 1862 der Hamburgischen Bürgerschaft an. Von September bis Dezember 1861 fungierte er dort als Schriftführer.

Johann Friedrich August Cropp heiratete am 3. März 1841 Johanna Margaretha Henriette Heitmann (1817–1893).[4] Der Advokat und spätere Senator Karl Cropp war sein Vetter.[5]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm Heyden: Die Mitglieder der Hamburger Bürgerschaft 1859–1862. Festschrift zum 6. Dezember 1909. Herold in Komm., Hamburg 1909, S. 29.

Porträts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gerrit Schmidt: Die Geschichte der Hamburgischen Anwaltschaft von 1815 bis 1879, Hamburg 1989, ISBN 3-923725-17-5, S. 339.
  2. D. H. Jacobi: Geschichte des Hamburger Niedergerichts. Gustav Eduard Nolte (Heroldsche Buchhandlung), Hamburg 1866, S. 223 (online).
  3. 3. Niedergericht. In: J.C. Köster: Hamburgische Staatskalender 1842, Friedrich Hermann Nestler und Melle, Hamburg, S. 65
  4. Bernhard Koerner: Deutsches Geschlechterbuch, Genealogisches Handbuch Bürgerlicher Familien (= Hamburger Geschlechterbuch. Band 3). Band 21. Starke, Görlitz 1912, S. 179.
  5. Bernhard Koerner: Deutsches Geschlechterbuch, Genealogisches Handbuch Bürgerlicher Familien. Band 21. Starke, Görlitz 1912, S. 183.