Johann Friedrich Carl von Bose

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Johann Friedrich Carl von Bose, ab 1715 Graf von Bose (* 27. Februar 1685; † 11. Mai 1728), war ein deutscher Jurist, Domherr des Domstifts Naumburg und des Domstifts Meißen sowie kursächsischer Kammerherr und Hofrat.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er stammte aus dem Adelsgeschlecht von Bose, dessen Vertreter sich noch bis in das 18. Jahrhundert ohne der Adelspräposition von schrieben und dessen Grafenstand 1715 durch den Kaiser Karl VI. bestätigt wurde.

Johann Friedrich Carl von Bose war der Sohn des königlich-polnischen und kurfürstlich-sächsischer Geheimen Rats und Kammerherrn Carl Gottfried von Bose, Herr auf Netzschkau, Brünn, Limpach und Neuschönfels. Carol Bose war sein Großvater.

Bereits im Alter von drei Jahren wurde Bose 1689 Domherr in Naumburg (Saale) und später auch Domherr in Meißen.

Am 24. Januar 1714 heiratete er Anna Sophie von Einsiedel (1694–1754) aus Wolkenburg. Friedrich Carl Graf von Bose (1726–1767)[1], ihr gemeinsamer Sohn, war wiederum der Vater von Friedrich Wilhelm August Carl von Bose.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Valentin König: Genealogische Adels-Historie Oder Geschlechts-Beschreibung Derer Im Chur-Sächsischen und angräntzenden Landen zum Theil ehemahls, allermeist aber noch ietzo in guten Flor stehenden ältesten und ansehnlichsten Adelichen Geschlechter Und aus selbigen entsprungenen verschiedenen Freyherrlichen und Hoch-Gräflichen Häuser: Worinnen Derselben Alterthum, Abstammungen, Wappen, Eintheilung derer Geschlechts-Häuser, Herrschaften, Lehn- und Ritter-Güther, wie auch Leben und Thaten der berühmtesten Hoch-Adelichen Personen, Band 3, Deer, 1736, S. 139 ff Digitalisat
  • Gottlob Friedrich Krebel: Europäisches genealogisches Handbuch: in welchem die neuesten Nachrichten von allen Häusern jetzregierender Kaiser und Könige, und aller geist- und weltlichen Chur- und Fürsten, wie auch Grafen der Heiligen Römischen Reichs, ingleichen von den Cardinälen, Mitgliedern der Ritter-Orden, auch Dom- und Kapitularherren der Erz- und Hoch-Stifter in Deutschland, befindlich, nebst einer zuverlässigen Beschreibung aller jetzigen Kaiserl. Königl. und Chur-Fürstl. Hof- Civil- und Militair-Etats, der Reichstags-Versammlung in Regensburg, des Kammergerichts zu Wetzlar , und der an den Europäischen Höfen dermalen anwesenden Gesandten und Minister, wie auch der unmittelbaren Reichs-Ritterschaft. Leipzig, 1790, S. 135.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nicht zu verwechseln mit dem jüngeren Friedrich Carl von Bose