Johann Friedrich Consbruch

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Johann Friedrich Consbruch (* 26. September 1736 in Stuttgart; † 13. September 1810 in Stuttgart) war ein deutscher Mediziner und Professor für Arzneiwissenschaft an der Hohen Karlsschule in Stuttgart.[1]

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Friedrich Consbruch studierte seit 1753 Medizin an der Eberhard Karls Universität Tübingen sowie an den Universitäten Göttingen und Straßburg. 1759 legte er in Tübingen die Lizentiatsprüfung für Medizin ab und arbeitete seither in Vaihingen/Enz als Amtsarzt (Physikus). Im Jahre 1775 wurde er als Professor für Arzneiwissenschaft an die Hohe Karlsschule in Stuttgart berufen. Dort lehrte er bis zur Auflösung dieser Akademie 1794 vor allem im Bereich der praktischen Medizin. 1780 wurde er außerdem zum Leibarzt des württembergischen Herzogs Karl Eugen ernannt. Nach 1794 arbeitete Consbruch in Stuttgart in seiner Arztpraxis.

Die Veröffentlichungen Consbruchs umfassten eine Reihe von Thesen bzw. Texten für Promotionsdisputationen an der Hohen Karlsschule.

Am 22. März 1771 wurde Johann Friedrich Consbruch unter der Präsidentschaft des Mediziners Ferdinand Jakob Baier mit dem akademischen Beinamen Olympius Milesius unter der Matrikel-Nr. 757 als Mitglied in die Kaiserliche Leopoldino-Carolinische Akademie der Naturforscher aufgenommen.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eberhard Stübler: Consbruch, Johann Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie, Bd. 3 (1957), S. 343–344 (Digitalisat); Werner Gebhardt: Die Hohe Karlsschule, ein Lehr- und Gewerbebetrieb in Stuttgart von 1770 bis 1794. Biographisches Lexikon und historische Beiträge. Kohlhammer, Stuttgart 2021, S. 30–32, ISBN 978-3-17-040100-6.
  2. Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 230 (archive.org.)