Johann Friedrich Huber

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Johann Friedrich Huber (* 1. Juni 1766 in Sissach; † 30. September 1832 in Basel) war ein Schweizer Graveur, Siegelstecher, Steinscheider, Medailleur, Architekt und Kunsthändler.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grab auf dem Wolfgottesacker, Basel
Grab, Wolfgottesacker in Basel.

Johann Friedrich Huber war der älteste Sohn des Pfarrers und Dekans Johann Jakob Huber (1731–1800)[1] und der Maria Judith, geborene Hoffmann (1744–1813).[2] Sein jüngerer Bruder war der spätere Architekt Achilles Huber (1776–1860).[3] Ihre Schwester Maria Judith (1781–1861) heiratete 1810 den Zuckerwarenfabrikanten Anton Riggenbach (1780–1841). Deren Sohn war der Architekt Christoph Riggenbach.[4]

Johann Friedrich Huber lebte im Bischofshof in Basel und hatte u. a. Kontakt zu Melchior Berri. Er schuf den Reinacherhof in Basel, der 1832 von der Allgemeinen Lesegesellschaft Basel eingeweiht wurde. Als Zunftgraveur fertigte er zahlreiche Gegenstände an.[5][6]

Der aus Winterthur stammende Künstler Johann Ludwig Aberli (1723–1786)[7] war für zwei Jahre ein Schüler von Huber. In dieser Zeit erlernte dieser namentlich die Steinschneiderei bei Huber.

Johann Friedrich Huber war Präsident des Kollegiums zum Kirchen, Schul- und Armenwesen. In späteren Jahren war er zudem als Kunsthändler tätig. Im Gedenken an die familiären Banden wurde sein Name auf dem Riggenbacher-Familiengrab auf dem Wolfgottesacker in Basel mit aufgeführt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Johann Jakob Huber (1731–1800), abgerufen am 12. Januar 2024.
  2. Stammbaum Huber, abgerufen am 12. Januar 2024.
  3. Achilles Huber (1776–1860), abgerufen am 12. Januar 2024.
  4. Stammbaum Riggenbach-Huber, abgerufen am 12. Januar 2024.
  5. Zunftgraveur Basel-Stadt, abgerufen am 12. Januar 2024.
  6. Verdienstmedaille 1792 von Johann Friedrich Huber, abgerufen am 12. Januar 2024.
  7. Johann Ludwig Aberli (1723–1786), abgerufen am 12. Januar 2024.