Johann Heinrich Albers

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Rudolph Suhrlandt: Porträtgemälde des Johann Heinrich Albers, 1822.

Johann Heinrich Albers, auch Heinrich Albers, (* 14. September 1774 in Bremen; † 2. Dezember 1855 in Bremen) war ein deutscher Kaufmann und Mäzen.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Albers war der Sohn des Bremer Kaufmanns und Eltermanns Johann Christoph Albers. Er etablierte sich in London als Kaufmann, handelte vor allem mit Indigo und kam zu großem Reichtum.

Ab 1816 lebte er als unverheirateter Privatmann in Bremen. Er sammelte Kupferstiche und Ölgemälde und war ein Verehrer von Rembrandt und Dürer. Er schenkte viele Kunstobjekte dem 1823 auch von ihm gegründeten Bremer Kunstverein, wo sie als Sammlung Albers registriert wurden, und er unterstützte 1848/49 den Bau der Kunsthalle Bremen. Dem Kunstverein vermachte er 15.000 Blatt Grafik, darunter einige sehr wertvolle Stücke u. a. von Dürer und Rembrandt.

Boas und Ruth, 1651, von Gerbrand van den Eeckhout

Die Bremer Kunsthalle führt zwei Gemälde aus dem Vermächtnis von Johann Heinrich Albers auf: Boas und Ruth, 1651, von Gerbrand van den Eeckhout und Schwedische Landschaft, um 1660, von Allaert van Everdingen.[1] Auch eine Gemmen-Abguss-Sammlung gehörte zu seinen Schenkungen.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Liste der Gemälde (Memento vom 26. Mai 2008 im Internet Archive) auf der Seite der Kunsthalle Bremen.
  2. Weser-Kurier im Archiv u. a. vom 2. September 1960, 16. Nov. 1973 (150 Jahre Kunstverein), 18. Jan. 1975, 15. März 1978, 19. Okt. 1986, 29. Juni 1987 (Frühzeit des Kupferstichs), 22. Mai 1988, 20. Dez. 1989, 18. Dezember 1993 (Die Bedeutung der Dürer-Werke für die Kunsthalle), 29. Okt. 1998, 6. Oktober 1999, 4. Aug. 2001, 19. Nov. 2003, (...Das Kupferstichkabinett der Kunsthalle...), 11. März 2006 (Wohl dem, der so viele Rembrands hat), 8. Okt. 2007, 8. Nov. 2008 (Großzügige Schenkung).