Johann Michael Lindenmayer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johann Michael Lindenmayer (* 15. November 1796 in Ulm; † 25. Oktober 1858 ebenda) war ein württembergischer Oberamtmann.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Sohn eines Bürgers und Bäckermeisters geboren, studierte Lindenmayer nach dem Besuch des Ulmer Gymnasiums und seiner Zeit als Inspizient beim Oberamt Ulm Rechtswissenschaften in Tübingen und Heidelberg. Während seines Studiums wurde er 1817 Mitglied der Alten Tübinger Burschenschaft Arminia[1] und der Ulmia[2] sowie 1818 der Alten Heidelberger Burschenschaft. Ab 1822 war er Aktuar beim Oberamt Ulm. Von 1831 bis 1834 war er als Hilfsarbeiter bei der Regierung des Donaukreises in Ulm tätig, dann bis 1836 Oberamtsverweser und bis 1841 Oberamtmann beim Oberamt Gaildorf. Danach wirkte er bis 1853 als Oberamtmann beim Oberamt Laupheim. 1853 wurde er Sekretär und später Kanzleirat bei der Regierung des Jagstkreises in Ellwangen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 3: I–L. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0865-0, S. 295.
  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 386.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karl Philipp: Burschenschaft Germania Tübingen. Gesamtverzeichnis der Mitglieder seit der Gründung 12. Dezember 1816. Tübingen 2008, Nr. 132.
  2. 150 Jahre Landsmannschaft Ulmia zu Tübingen. Berichte zur Geschichte einer waffenstudentischen Korporation, Tübingen 1990, S. 185.