Johann Perger (Bildhauer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johann Perger (auch Berger; * 1729 in Stilfes; † 23. September 1774 in Toblach) war ein österreichischer Bildhauer am Übergang von Spätbarock zum Klassizismus.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hl. Dreifaltigkeit im Auszug des Hochaltars, Pfarrkirche Neustift im Stubaital
Engelsstatue am Giebel des linken Seitenaltars, Pfarrkirche Toblach

Perger erhielt seine Ausbildung beim Bildhauer Anton Ferner im Passeier sowie in Augsburg. Anschließend lebte er in Tirol und Salzburg, 1760 wurde er in die Akademie der bildenden Künste Wien aufgenommen. Danach war er wieder in Tirol als Bildhauer, hauptsächlich in Holz, tätig und schuf zahlreiche Statuen für Kirchen, insbesondere im Wipptal und seinen Seitentälern. Er starb 1774 während der Arbeit an der Ausstattung der Pfarrkirche Toblach. Pergers Werke sind einerseits vom Stil der süddeutschen Rokokoplastik, andererseits vom Klassizismus der Wiener Akademie beeinflusst.[1]

In Toblach wurde die Johann-Perger-Straße nach ihm benannt.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Johann Perger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Victoria Lahner: Die Pfarrkirche von Toblach. In: Toblach Dobiacco Info. Nr. 3, September 2015, S. 21–23 (Digitalisat).
  2. a b c Ludwig Tavernier, Eva Schubert (Hrsg.): Tiroler Ausstellungsstraßen: Barock & Rokoko. Tyrolia, Innsbruck 1995
  3. Graf (Bearb.), Schmid-Pittl: Pfarrkirche hl. Erasmus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. November 2015.
  4. Gert Ammann: Pfarrkirche zum Hl. Georg, Neustift im Stubaital. Verlag Schnell & Steiner (Kunstführer Nr. 1558), München 1986, S. 10.