Johann Theodor Mören

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Johann Theodor Mören (* 1663; † 1702 in Köln) war ein deutscher Arzt, Physiker und Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Theodor Mören war praktischer Arzt in Koblenz, dann Professor für Physik und Medizin in München und Physicus in Bingen und Mittelheim. Später wurde er Physicus in Bensheim sowie Physicus der Herrschaft Starkenburg an der Bergstrasse. Schließlich wurde er Stadtarzt in Linz am Rhein und Hofarzt des Kurfürsten von Köln.

Mören beschäftigte sich unter anderem mit dem Scarabaeum Vinetorum, dem May-Käfer oder auch Rabstichel genannt, der die Reben und Blätter des Weinstocks abfrisst.[1]

Am 13. August 1685 wurde Johann Theodor Mören mit dem Beinamen PHOEBUS als Mitglied (Matrikel-Nr. 143) in die Leopoldina aufgenommen.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Brief an Sebastian Scheffer, 1685.
  • Brief an Johann Georg Volkamer, 1688.
  • Newe Beschreibung Des Toenes-Steiner Saur-Brunnens: Daß nemblich derselbige bey seinen vormahligen Kräfften, und Tugenden, in vielen Kranckheiten ein sonderbares von Gott gesegnetes Hülffmittel seye; Vnd Wie solcher recht zu gebrauchen, Jn der Churfürstl: Residentz-Statt Bonn Gedruckt bey Henrico Tilmanno Jansenio Hoff-Buchtrucker. Anno 1699.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Georg Volkamer: Brief an Johann Theodor Moeren, 1688.
  • Henrici von Sanden: Observatio de prolapsu uteri inversi, 1722, S. 31.
  • Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Natvrae Cvriosorvm Historia. Litteris et impensis Ioannis Iustini Gebaueri, Halae Magdebvrgicae 1755, De Collegis, S. 475 Digitalisat
  • Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 196 (archive.org)
  • Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilh. Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 150 (archive.org).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Allgemeines Biblisches Lexicon, Zweyter Theil, H biß R incl., zusammengetragen von Daniel Schneider, Knoch, Franckfurt am Mayn 1730, S. 458.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]