Johannes Kunz (Politiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johannes Kunz (* 20. August 1766 in Eschborn; † 3. Oktober 1835 ebenda) war ein deutscher Leinewebermeister und Mitglied des Nassauischen Landtags.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johannes Kunz war der Sohn des Leinewebermeisters Johann Kunz (1724–1777) und dessen Ehefrau Anna Margaretha Fritz (1726–1793). Er übte wie sein Vater den Beruf des Leinewebermeisters aus und wurde in seinem Heimatort Schultheiß (Bürgermeister). 1818 erhielt er aus der Gruppe der Grundbesitzer ein Mandat für die Zweite Kammer des Nassauischen Landtags. Er blieb – 1829 nicht anwesend – bis 1832 in dem Parlament. Kunz brachte am 15. April 1822 einen eigenen Antrag in die Deputiertenkammer ein. Dabei ging es um die Errichtung eines nassauischen Grenzkontrollsystem[1].

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liste der Abgeordneten der Landstände des Herzogtums Nassau (1818–1848)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nassauische Parlamentarier. Teil 1: Cornelia Rösner: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. 59 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. 16). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1997, ISBN 3-930221-00-4, S. 9,10.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 73.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nassauische Parlamentsdebatten, Ausgabe 2, S. 212