Johannes Rabe (Maler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johannes Rabe (* 21. Juli 1821 in Charlottenburg;[1]1. Februar 1894 ebenda)[2] war ein deutscher Maler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rabe stammte aus einer Malerfamilie und war ein Sohn des Malers und Zeichenlehrers am preußischen Hof (Johannes) Wilhelm Rabe (1779–1859) und seiner Frau Sophie (geborene Schuster). Seine Brüder Robert (1825–1888) und Theodor (1822–1890) wurden ebenfalls Maler, ebenso sein Cousin Edmund Rabe. Sein Onkel war der Schlossbaumeister Martin Friedrich Rabe.

1843 und 1847 begleitete er den Prinzen Albrecht von Preußen (1809–1872) auf dessen Reisen nach Griechenland und den Vorderen Orient. Nach seiner Rückkehr nach Berlin war er vor allem als Architektur- und Landschaftsmaler tätig. Zu einem unbekannten Zeitpunkt erhielt er das Prädikat Hofmaler. Seine Interieurs erlauben eine Vorstellung von heute nicht mehr existierenden Räumen wie im Prinz-Albrecht-Palais. In der Aquarellsammlung aus dem Nachlass der Königin Elisabeth von Preußen in der Graphischen Sammlung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg sind über 50 vorwiegend in Bleistift ausgeführte Zeichnungen von Rabe vorhanden, die vor allem Bauten in Potsdam und dessen Umgebung zeigen, dazu Ansichten aus Berlin.[3] Rabe war seit dem 21. März 1892 Mitglied des Ex-libris-Vereins zu Berlin und wohnte 1893 in der Hardenbergstraße 42.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Johannes Rabe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nach dem Taufeintrag vom 11. September 1821, Kirchengemeinde Charlottenburg, abgerufen über ancestry.com;
    Rabe, Johannes. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band 4: Raab–Vezzo. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S. 1 (Textarchiv – Internet Archive – Geburtsdaten abweichend 21. Juli 1827 inLützow bei Berlin).
  2. Nach dem Eintrag im Sterberegister, abgerufen über ancestry.com
  3. Die römischen Bäder in Bleistift, Feder und Wasserfarbe: zum Jahr der Graphik – eine Sammlung stellt sich vor. Stiftung Preussische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, 2009, ISBN 978-3-910068-23-0, S. 36.
  4. Ex libris Buchkunst und angewandte Graphik. C. A. Starke, Görlitz Januar 1894, S. 4 (Textarchiv – Internet Archive).