John Blezard

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John H. Blezard (* 1927 in Kendal, Vereinigtes Königreich) ist ein heute inaktiver britischer Filmarchitekt und ein Maler.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der aus dem Norden Englands stammende Blezard, Sohn eines Landschaftsgärtners, erhielt an der School of Building in Brixton, London, eine Ausbildung zum Architekten. An der Theaterschule des Londoner Old Vic Theatre ließ er sich im Studienfach Bühnenbildentwurf fortbilden. Bis weit in die 1950er Jahre blieb Blezard dem Theater verbunden. Erst nachdem er bei der langjährigen Erfolgsserie Robin Hood als Architektenassistent gearbeitet hatte, wechselte Bezard endgültig zum Fernsehen und 1959 auch zum Kinofilm. Dort gab er seinen Einstand bei der Schauergeschichte Stadt der Toten. Anschließend spezialisierte er sich zunächst auf Komödien, später auch auf dramatische und actionreiche Stoffe.

Seine bedeutendste Arbeit vollbrachte Blezard 1974 beim „klaustrophobischen KZ-Film ‚Die Zuflucht‘, wo er mit spartanischsten Mitteln wirksam die Bedrückung einer Verfolgung sichtbar machen konnte“.[1] Nach dem Ende seiner Filmtätigkeit Mitte der 1990er Jahre zog sich John Blezard nach Kingsdown in der südenglischen Grafschaft Kent zurück und widmete sich seiner großen Leidenschaft, der Malerei. Im Rahmen der South East Open Studios steuerte er seitdem, selbst noch im Alter von über 80 Jahren, Jahr für Jahr eigene Arbeiten – vor allem Landschaften und Seebilder in Wasserfarben und Akryl – für Ausstellungen bei.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

als Szenenbildner beim Kinofilm, wenn nicht anders angegeben

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 1: A – C. Erik Aaes – Jack Carson. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 423.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 1: A – C. Erik Aaes – Jack Carson. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 423.