John il bastardo

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Film
Titel John il bastardo
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1967
Länge 105 Minuten
Stab
Regie Armando Crispino
Drehbuch Lucio Manlio Battistrada
Armando Crispino
Produktion Francesco Genesi
Vincenzo Genesi
Musik Nico Fidenco
Kamera Sante Achilli
Schnitt Franco Fraticelli
Besetzung

John il bastardo ist ein Italowestern aus dem Jahr 1967, der unter der Debüt-Regie von Armando Crispino mit John Richardson in der Hauptrolle entstand. Eine Aufführung im deutschsprachigen Raum fand nicht statt.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johnny Donald Tenorio ist Frauenheld, Zyniker und vom Leben gequält. Auf der Flucht vor einer erzwungenen Hochzeit befreit er eine Mexikanerin, die sich als Frau seines Halbbruders entpuppt; auf diese Weise entdeckt er, dass er der Sohn des mexikanischen Großgrundbesitzers Don Diego ist. Er beschließt, seinen Halbbruder Don Francisco die Stirn zu bieten. Unterwegs trifft Johnny mit seinem Diener eine Gruppe mormonischer Frauen, die er zurückweist und die sich deshalb rächen wollen. Anderen Mädchen raubt er die Unschuld und muss sich vor deren zornigen Angehörigen wehren. Schließlich kann Johnny allen entkommen und auch den auf ihn angesetzten Kopfgeldjäger Danite mittels einer Steinstatue erledigen.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christian Keßler resümiert, der Film baue „in das Format eines an sich anspruchslosen Rachewesterns eine Vielzahl interessanter Details und Charakterisierungen, die dem Film sogar eine tragische Struktur nach klassischem Vorbild sichern.“[1] „Film Mese“ urteilt: „Nachdem vor einigen Monaten der Italowestern sich des Hamlets bemächtigte, ist das hier kunstgeschichtlich gesehen dessen Don Giovanni. Crispinos gute Vorsätze scheitern aber an der ironiefreien Inszenierung.“[2]

Bemerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Filmlied „The Ballad of John“ interpretiert Saverio Moriones.

Gedreht wurde in den Studios der „Ischia Film“ und im Westerndorf De Laurentiis. Die Außenaufnahmen entstanden in der Gegend um Almería und in Polopos.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Keßler: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 123
  2. Film Mese, N° 18, Juli 1968
  3. R. Poppi, M. Pecorari: Dizionario del cinema italiano: I film Vol. 3. Gremese 1992, S. 280.