Jorge Stever

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Jorge Stever

Jorge Stever (* 9. August 1940 in Templin bei Neubrandenburg; † 24. Oktober 2019[1] in Caracas, Venezuela) war ein deutsch zeitgenössischer Maler und Objektkünstler, auch bekannt für seine Abstraktion, realistisch und minimalistischen Kompositionen.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jorge B. Stever begann mit erstem konstruktivistischen Arbeiten unter dem direkten Einfluss von Mathias Goeritz. Er lebte ab 1955 unter anderem in Mexiko, unternahm von 1955 bis 1966 ausgedehnte Studienreisen nach England, durch Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und in die Türkei. Von 1966 bis 1969 lebte er erst in Malta, dann in Köln, bis er schließlich 1973 nach Caracas auswanderte.

Seine erste Einzelausstellung hatte Stever 1963 im Ibero-Club in Bonn. Im Jahr 1966 schuf er ein Environment für die Firma Scheidt in Kettwig.

Jorge Stever war als Vertreter des abstrakten Hyperrealismus mit einigen Objekten aus Ölfarbe und Holz Teilnehmer der Documenta 5 in Kassel im Jahr 1972 in der Abteilung Realismus. Er ist bis heute auf zahlreichen Ausstellungen weltweit, vor allem in Südamerika mit unterschiedlichen Werken: Gemälden, Objekten, Installationen und Reliefs vertreten.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ausstellungskatalog: documenta 5. Befragung der Realität – Bildwelten heute. Katalog (als Aktenordner) Band 1: (Material); Band 2: (Exponatliste). Kassel 1972.
  • documenta Archiv (Hrsg.): Wiedervorlage d5 – Eine Befragung des Archivs zur documenta 1972. Kassel/Ostfildern 2001, ISBN 3-7757-1121-X.
  • Museum Folkwang Essen (Hrsg.): Szene Rhein-Ruhr ’72. Katalog. Essen 1972.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jorge Stever, pintor del espacio. 29. Oktober 2019, abgerufen am 31. Oktober 2019 (spanisch).