Josef Kirzeder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Josef „Sepp“ Kirzeder (* 3. Februar 1905 in München; † 3. Januar 1997 ebenda) war ein deutscher Kameramann.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn des Gastwirts Martin Kirzeder und dessen Frau Rosina geb. Feyrsinger[1] besuchte eine Fachschule und erlernte zunächst das Feinmechanikerhandwerk.[2] Nach seiner kameratechnischen Ausbildung arbeitete er bis 1945 als Kameraassistent bei der Bavaria, zuletzt bei Filmen wie Feinde (1940) und Kleine Residenz (1941/42). In den frühen Nachkriegsjahren rückte er bei diversen Spiel- und Dokumentarfilmen zum Chefkameramann auf, wo Kirzeder sich vor allem auf Bergfilmdramen spezialisierte, darunter Anton Kutters Inszenierungen Wetterleuchten am Dachstein und Das Lied von Kaprun. Hier arbeitete er mit dem eine Generation älteren Kollegen Gustav Weiss zusammen. Bereits Mitte der 1950er Jahre war Kirzeder weitgehend aus dem Geschäft, 1960 beendete er seine Tätigkeit als Kameramann gänzlich. Er starb 1997 in seiner Heimatstadt München.[3]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

nur als Chefkameramann

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadtarchiv München, Geburtsregister Standesamt München IV, Nr. 410/1905 (vgl. Namensverzeichnis zum Geburtsregister 1905; PDF; 149 MB).
  2. Bundesarchiv, Akten der Reichsfilmkammer, Personalakte Josef Kirzeder, R 9361-V/110660 (vgl. Eintrag im Archivportal-D).
  3. Landeshauptstadt München, Sterberegister Standesamt München II, Nr. 167/1997, zitiert nach dem amtlichen Vermerk im Geburtsregister.