Josef Lauter

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Josef Lauter (* 4. August 1936 in Mönchengladbach[1]) ist ein deutscher Mathematiker, Pädagoge und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lauter studierte von 1956 bis 1961 an der RWTH Aachen Mathematik und Physik.[2] Er promovierte 1966 an der Universität Bonn mit der Dissertation Untersuchungen zur Sprache von Kants "Kritik der reinen Vernunft" zum Dr. phil.[3] Von 1967 an war er Wissenschaftlicher Assistent an der RWTH Aachen, 1967 hatte er einen Lehrauftrag für Kybernetik und Informationstheorie an der PH Rheinland inne. 1968 wurde er Dozent an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. 1970 erfolgte dort die Ernennung zum Professor für Didaktik der Mathematik, zudem war er an der Hochschule ab 1972 Studienleiter und von 1976 bis 1978 Rektor. Außerdem war er von 1990 bis 1994 Leiter der Seniorenhochschule der PH.[4][5] 1999 wechselte Lauter in den Ruhestand.[6]

Die PH Schwäbisch Gmünd ernannte Lauter, der Vorsitzender des Vereins Freunde der Pädagogischen Hochschule war, für seine Verdienste zum Ehrenbürger.[5]

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fundament der Grundschulmathematik: pädagogisch-didaktische Aspekte des Mathematikunterrichts in der Grundschule. Donauwörth 1. Aufl. 1991; 4. Aufl. 2005: Auer. ISBN 3-403-02109-2
  • Methodik der Grundschulmathematik. Donauwörth 1. Aufl. 1979; 8. Aufl. 2001: Auer. ISBN 3-403-01029-5.
  • Mathematik mit Steckwürfel-Cubimat: Anwendungsmöglichkeiten in der Grundschule. München 1972: Lehrmittelanstalt Köster.
  • Untersuchungen zur Sprache von Kants "Kritik der reinen Vernunft". Köln, Opladen 1966: Westdeutscher Verlag.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Porträt: Professor Dr. Josef Lauter. In: einhorn Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 1976, Einhorn-Verlag, Schwäbisch Gmünd 1976, S. 119.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Josef Lauter in Kürschners Deutscher Gelehrten Kalender Online (Stand: 29. Dezember 2013).
  2. Reinhard Kuhnert: Geschichte der Gmünder Lehrerbildung in den Porträts ihrer Rektoren, in: einhorn Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 1981, eihorn Verlag, Schwäbisch Gmünd 1981. ISBN 3-921703-40-9, S. 234.
  3. Datensatz der Dissertation auf d-nb-info.de (Stand: 29. Dezember 2013).
  4. Josef Lauter (Memento vom 16. August 2016 im Internet Archive) auf der Seite des Instituts für Mathematik und Informatik auf ph-gmuend.de (Stand: 29. Oktober 2013).
  5. a b Liste der Geehrten der PH (Memento vom 13. Februar 2016 im Internet Archive) auf ph-gmuend.de (Stand: 13. Februar 2015).
  6. Datensatz Lauter auf d-nb.info (Stand: 29. Oktober 2013).