Josef Miller (Bildhauer)

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Josef Kassian Miller (* 20. Mai 1809 in Pettneu am Arlberg; † 1. Februar 1882 in Innsbruck) war ein österreichischer Bildhauer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn eines Bauern, der zusätzlich das Tischler- und Glaserhandwerk ausübte, lernte zunächst die Handwerke des Vaters. Nachdem sein Talent im Zeichnen und Schnitzen erkannt wurde, machte er ab 1831 eine Lehre beim Bildhauer Franz Xaver Renn in Imst und arbeitete danach als dessen Gehilfe. 1836 zog er zusammen mit Joseph Knabl nach München und studierte an der Akademie der bildenden Künste bei Joseph Otto Entres, Fidelis Schönlaub, Johann Petz und Konrad Eberhard.

Miller war zunächst in Kaufbeuren und ab 1852 in Hall in Tirol tätig, wo er neben dem Maler Franz Hellweger sein Atelier hatte. Ab 1855 lebte und arbeitete er in Innsbruck. Er gilt als wichtiger Bildhauer der frühen Neugotik in Tirol und schuf religiöse Figuren, Gruppen, Altäre und Grabdenkmäler.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beweinung Christi, Riccabona'sche Grabstätte am Innsbrucker Westfriedhof (1860)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Josef Miller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Monika Soffner: Silz Pfarrkirche St. Petrus und Paulus. Peda-Kunstführer Nr. 059/1992, Passau 1992, ISBN 3-927296-58-9
  2. a b c Heinrich Hammer: Die Paläste und Bürgerbauten Innsbrucks. Kunstgeschichtlicher Führer durch die Bauwerke und Denkmäler. Hölzel, Wien 1923, S. 200–206 (tugraz.at [PDF; 1,4 MB]).
  3. Graf, Wiesauer: Wegkreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. April 2018.