Joseph Samuel Albu

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Joseph Samuel Albu (geboren in Märkisch-Friedland, Westpreußen; gestorben zwischen 1816 und 1820 in Prenzlau, Provinz Brandenburg) war ein deutscher Rabbiner.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Joseph Samuel Albu war der Sohn des Kaufmanns Falk Albu. Er war Rabbiner in Prenzlau. Am 4. Dezember 1816 wurde er zum Rabbiner in Königsberg i. Pr. gewählt. Die Wahl wurde jedoch auf Betreiben der fortschrittlichen Minderheit in der Gemeinde annulliert, zumal Albu nicht ausreichend in der Lage war, in deutscher Sprache zu predigen.

Sein Bruder war Josua Falk Albu, Landesrabbiner in Mecklenburg-Schwerin.

Joseph Samuel Albus Sohn Samuel Albu wurde 1786 in Prenzlau geboren. Er war Lehrer in Neukalen (Mecklenburg-Schwerin) und Berlin.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dokumente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Central Archives for the History of the Jewish People (CAHJP): Königsberg KN/I E-I-1 Nr. 2.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jacob Jacobson: Die Judenbürgerbücher der Stadt Berlin 1809–1851. Mit Ergänzungen für die Jahre 1791–1809. Berlin 1962, S. 184 f., Nr. 858, S. 229 f., Nr. 1099.
  • Carsten Wilke: Den Talmud und den Kant. Rabbinerausbildung an der Schwelle zur Moderne. Netiva Bd. 4, Olms, Hildesheim/Zürich/New York 2003, ISBN 978-3-487-11950-2, S. 238.
  • Eintrag ALBU, Joseph Samuel. In: Michael Brocke und Julius Carlebach (Herausgeber), bearbeitet von Carsten Wilke: Biographisches Handbuch der Rabbiner. Teil 1: Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen, böhmischen und großpolnischen Ländern 1781–1871. K·G·Saur, München 2004, S. 138 f., No. 0028.