Jugendbegegnungsstätte Theresienstadt

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Die Jugendbegegnungsstätte Theresienstadt ist ein Einrichtung der Gedenkstätte Theresienstadt in Terezin, Tschechien. Deutschsprachige Freiwillige leisten dort im Rahmen des österreichischen Zivildiensts oder eines Freiwilligendiensts ein Jahr als Mitarbeiter der Gedenkstätte.

Die Freiwilligen betreuen Schüler- und Jugendgruppen aus Deutschland und Österreich. Dazu werden Führungen, Workshops, Zeitzeugengespräche und Museumsbesuche angeboten.[1][2] Die Arbeit erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der pädagogischen Abteilung der tschechischsprachigen Gedenkstätte.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Jugendbegegnungsstätte wurde 1993 mit der Ankunft des ersten österreichischen Gedenkdieners gegründet.[3] Seit 1997 entsendet auch die deutsche Organisation Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) Freiwillige nach Terezín. Die Aktivitäten von ASF in Tschechien gehen dieser Zeit jedoch lange voraus und Anfänge tschechisch-deutschen Kooperationen, wie Sommerlager lassen sich bereits in den 1960er Jahren finden.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Uta Fischer & Roland Wildberg: Theresienstadt eine Zeitreise. Wildfisch Verlag, Berlin 2011.
  • Hans Günther Adler: Theresienstadt 1941–1945. Das Antlitz einer Zwangsgemeinschaft. Mohr Verlag, Tübingen 1960.
  • Jehude Huppert & Hana Drori: Theresienstadt-ein Wegweiser. Vitalis-Verlag, Prag 2000.
  • Carlo Ross: Im Vorhof der Hölle. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2015.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Programmangebote | Freiwilligenbüro. Abgerufen am 5. Juni 2018 (deutsch).
  2. Projekte in Tschechien. Abgerufen am 5. Juni 2018.
  3. Theresienstadt. Abgerufen am 5. Juni 2018 (englisch).
  4. Freiwilligendienst Tschechische Republik. Abgerufen am 5. Juni 2018.