Julius Hartranft

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Julius Alfred Eugen Hartranft (* 28. Mai 1844 in Böblingen; † 4. April 1906 in Sindelfingen) war ein deutscher Pädagoge und Landtagsabgeordneter.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Julius Hartranft war der Sohn des Böblinger Oberamtspflegers Christoph Heinrich Hartranft (1806–1889) und der Johanne Christiane Böhringer (1809–1871). Er heiratete Clara Fischer, mit ihr hatte er ein Kind. Sein Bruder war der Freudenstädter Stadtschultheiß und Landtagsabgeordnete Alfred Hartranft.

Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Julius Hartranft studierte Theologie und Philologie in Tübingen. Nach der Promotion zum Dr. phil. begann er als Lehrer an der Reallateinschule Sindelfingen, 1897 wurde er Rektor der Realanstalt in Sindelfingen.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1895 wurde Hartranft als Vertreter des Oberamts Böblingen in die Zweite Kammer des württembergischen Landtags gewählt. Dieses Amt übte er bis zu seinem Tod aus. Er war Mitglied der Volkspartei.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 325.