Junge Europäische Föderalisten:innen Deutschland

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Junge Europäische Föderalist:innen Deutschland e. V.
(JEF)
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Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 2.–4. September 1949 in Weinheim
Sitz Berlin (Koordinaten: 52° 31′ 36″ N, 13° 23′ 59,1″ O)
Vorläufer Bund Europäischer Jugend (BEJ)
Schwerpunkt proeuropäische überparteiliche Jugendorganisation
Methode Information und Politik
Aktionsraum Deutschland
Vorsitz Clara Föller
Geschäftsführung Lutz Gude
Personen Bundessekretärin Emmeline Charenton
Beschäftigte 3
Mitglieder 4.000
Website www.jef.de

Die Junge Europäische Föderalist:innen Deutschland e.V. (JEF Deutschland, auch JEF-D, französisch Jeunes Européens Fédéralistes en Allemagne, englisch Young European Federalists Germany) sind die Jugendorganisation der Europa-Union Deutschland[1] für junge Menschen zwischen 15 und 35 Jahren. Gegründet wurde der Verein 1949 unter dem Namen Bund Europäischer Jugend. Die JEF Deutschland ist Teil des supranationalen überparteilichen Jugendverbandes Junge Europäische Föderalisten mit über 30.000 Mitgliedern.

In Deutschland hat der Verband nach eigenen Angaben rund 4.000 Mitglieder und ist in 15 weitgehend unabhängige Landesverbände gegliedert. Die JEF ist Anschlussverband des Deutschen Bundesjugendringes[2] und Mitgliedsorganisation im Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland.[3] Bundesvorsitzende ist Clara Föller.[4]

Der Verein änderte im Oktober 2022 seinen Namen in „Junge Europäische Föderalist:innen Deutschland e.V.“.[5]

Grundsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die JEF engagiert sich für ein friedliches, demokratisches, bürgernahes, solidarisches, nachhaltiges und föderales Europa. Sie begreift Europa als einen Platz der Begegnung und des Kennenlernens. Die JEF versteht sich als überparteiliche, demokratische und politische Bewegung. Sie tritt für eine Europäische Föderation ein, als erster Schritt hin zu einer friedlicheren, freieren und demokratischeren föderalen Gesellschaft. Als Arbeitsgrundlagen sieht der Verband sein Grundsatz- und das Hertensteiner Programm an.

Politisches Programm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Bundeskongress 2012 in Saarbrücken wurde das Politische Programm der Jungen Europäischen Föderalisten Deutschland e. V. nach zweijährigem Prozess verabschiedet. Das Politische Programm beschreibt grundsätzlichen Ansichten der JEF und erfüllt die Funktion eines Grundsatzprogramms. Zu tagespolitischen Fragen wird regelmäßig in Beschlüssen und Pressemitteilungen Stellung genommen.

Forderungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Forderung nach einer föderalen Verfassung für Europa ist ein Hauptanliegen der JEF. Im Mittelpunkt der europäischen Föderation sollen die Bürger stehen. Ein Zweikammerparlament (mit je einer Kammer für die Bürger und einer für die Staaten und Regionen) soll die bisherige Regelung ersetzen. Nach dem Subsidiaritätsprinzip muss die Kompetenzverteilung dezentral geregelt sein, um den unteren Ebenen genügend Spielraum für eigene Lösungen zu lassen. Die Europäische Föderation soll auf den gemeinsamen europäischen freiheitlich-demokratischen Grundwerten beruhen. Die JEF setzt sich zudem für den Ausbau der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) ein, sodass Europa nach außen hin mit einer Stimme spricht.

Aktivitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die JEF Deutschland bringt junge Menschen auf lokaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene zusammen, um über ein vereintes Europa zu diskutieren. Dazu organisiert sie Seminare und Kongresse, Straßenaktionen, Podiumsveranstaltungen und Bildungsreisen. Oft werden Resolutionen von Diskussionen an Politiker in Landtagen, im Bundestag oder im Europäischen Parlament herangetragen. Innerhalb der JEF gibt es verschiedene Arbeitsgemeinschaften.

Parlamentarisches Forum Europas Zukunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Parlamentarische Forum Europas Zukunft (PFEZ) ist ein Diskussionsforum von Bundestagsabgeordneten und jungen, an europapolitischen Fragen interessierten Menschen, in dem aktuelle Fragen der europäischen Integration debattiert werden. Es wird von der Europa-Union Parlamentariergruppe Deutscher Bundestag und der JEF Deutschland getragen. Die Treffen finden regelmäßig im Bundestag statt und stehen Abgeordneten bzw. Vertretern von Bundesregierung, Ländern und Wissenschaft sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern offen. Die PFEZ-Mitglieder der 16. Legislaturperiode waren die Mitglieder der Europa-Union: Günter Krings MdB (CDU/CSU), Michael Georg Link MdB (FDP), Johannes Jung MdB (SPD) sowie Rainder Steenblock MdB (BÜNDNIS 90/GRÜNE). Im 17. Bundestag: Eva Högl für Johannes Jung, Manuel Sarrazin für Rainder Steenblock.

Europawerkstatt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Europawerkstatt findet seit 2012 jährlich in Berlin statt. Sie hat zum Ziel, politisch Aktive aus Jugendparteien, Verbänden und NGOs mit Politikern aus Europaparlament und Bundestag in Form einer Unconference („Bar Camp“) zusammenzubringen. Der Gedanke hinter einer Unconference ist die Potentiale der Teilnehmerschaft zu nutzen – egal welches Format gewählt wird: Es gilt, dass potentiell jeder Teilnehmer etwas interessantes zur Veranstaltung beitragen kann. Das zentrale Grundprinzip ist deshalb der Leitsatz „jede/r ist Mitmacher/in“. Eine Unterscheidung zwischen (geladenen) Referenten und Gästen der Veranstalter und normalen Teilnehmern wird nicht gemacht. Zur Erklärung: Bei Unconferences ist die Kaffeepause Prinzip. Bezüglich des Formats, führt diese Analogie allerdings nicht viel weiter. Denn die interessanten Gespräche, die während der Kaffeepause auf einer Konferenz dem Zufall überlassen werden, sollen auf einer Unconference systematisch gefördert werden! Aus diesem Grund hat jede Unconference eine moderierte Eingangsphase, bei der die Themen festgelegt werden. Die Themenvorschläge kommen aus der Teilnehmerschaft. Die zentrale Bedingung für die Vorschläge ist der thematische Bezug zum Thema der Unconference. Da es für jedes Thema auch einen Raum und eine Zeit geben muss, bereitet der Veranstalter einen Zeitplan vor, der in der Regel als „Session-Plan“ oder manchmal auch – wie im englischsprachigen Ausland oder auf internationalen Veranstaltungen – als „Grid“ bezeichnet wird. Dieser Session-Plan sieht aus wie ein leerer Stundenplan. Jedes leere Feld auf dem Stundenplan bezeichnet man als „Slot“, der mit einer „Session“ zu füllen ist. Dies passiert in der Eingangsphase. Mit Hilfe eines Moderators, der mit Großgruppenmoderation vertraut ist, werden die Vorschläge von den Teilnehmern bewertet. Je nach Interesse wird der Sessionplan dann mit den Themenvorschlägen gefüllt. Der Moderator hilft dabei, dass Sessions mit dem größten Interesse die größten Räume bekommen und ähnliche Vorschläge, wenn möglich und gewünscht, zusammengelegt werden, sodass alles gut aufgeht.

Internationales Berlinseminar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim internationalen Berlin-Seminar treffen sich seit 1999 jährlich zwischen 60 und 100 junge Menschen aus der ganzen Welt in der namensgebenden Stadt Berlin, um europäische Themen zu diskutieren.[6]

Europatermine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europatermine.de ist der offizielle Veranstaltungskalender der Aktion Europa, einer Initiative der Bundesregierung in Zusammenarbeit mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland und dem Informationsbüro des Europäischen Parlaments für Deutschland, mit aktuellen Terminen für europapolitische Veranstaltungen. Das nichtkommerzielle Kooperationsprojekt der Jungen Europäischen Föderalisten, des Netzwerks Europäische Bewegung Deutschland und der Europa-Union Deutschland wird unterstützt vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland. Gestartet wurde europatermine.de im März 2001 als Veranstaltungskalender und Newsletter-Service für Berlin und Brandenburg von der Jungen Europäischen Bewegung, der JEF-Sektion für Berlin und Brandenburg. Dank der Kooperation mit vielen Organisationen aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft sowie der finanziellen Unterstützung des Centre International de Formation Européenne konnte im Januar 2006 der bundesweite Dienst begonnen werden.

Treffpunkt Europa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Treffpunkt Europa ist das Mitgliedermagazin der JEF-Deutschland und erschien von 2009 bis 2015 quartalsweise mit einer Auflage von 3000 Stück.[7] Seit November 2009 gibt es auch ein Onlinemagazin mit gleichem Namen. Bis zu 250.000 Besucher greifen monatlich auf die Seite zu. Mehr als 1000 Personen haben bereits einen Artikel für das Onlinemagazin geschrieben oder übersetzt. Darunter waren Gastbeiträge von Guido Westerwelle, Mario Monti, Reinhard Bütikhofer und Simon Hix, sowie Interviews mit Herman van Rompuy, Neelie Kroes und Valéry Giscard d’Estaing.[8] treffpunkteuropa ist Partner der Onlineplattform EurActiv. Chefredakteurin ist Julia Bernard.[9]

Europäischer Jugendkonvent 2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die JEF Deutschland lud zusammen mit der JEF Frankreich 150 ausgewählte Vertreter von Jugendorganisationen zum Europäischen Jugendkonvent ein, der eine europäische Verfassung erarbeiten soll. Der Europäische Jugendkonvent findet vom 9. bis 12. März 2017 im Straßburger Europaparlament statt. Laut den Organisatoren hat er zum Ziel, die Geburtsfehler der Europäischen Union zu beseitigen.[10]

Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ASKO-Europastiftung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Jungen Europäischen Föderalisten Deutschland e. V. sind seit Januar 2015 eine Partnerschaft mit der ASKO-Europastiftung und der Gruppierung „Partner für Europa“ eingegangen. Ziel der Partnerschaft ist es, Jugendliche für die Europäische Idee zu gewinnen, in ihrem Engagement zu bestärken und ihnen im politischen Prozess mehr Gewicht zu geben. Es soll neue Angebote mit gemeinsamen Seminaren, Jugendbegegnungen und Konferenzen geben.

EuropeCanDoBetter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

EuropeCanDoBetter ist eine große internationale Studie. Die Initiatorin, die Change Centre Foundation, ist parteipolitisch neutral, nicht durch öffentliche Gelder finanziert und als gemeinnützige Wissenschafts-Stiftung anerkannt.

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitgliedschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da in allen Bundesländern Landesverbände bestehen, ist eine ordentliche Mitgliedschaft nur über den jeweiligen Landesverband möglich. Des Weiteren kennt die Satzung unmittelbare Fördermitglieder und Ehrenmitglieder.

Landesverbände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Liste führt die momentan existierenden Verbände auf (Stand März 2021):

Bundesland Mitgliedsorganisation Landesvorsitzende(r) Webpräsenz
Baden-Württemberg Baden-Württemberg Junge Europäer – JEF Baden-Württemberg e. V. Roberta Walser jef-bw.de
Bayern Bayern JEF Bayern e. V. Farras Fathi jef-bayern.de
Berlin Berlin u. Brandenburg Brandenburg Junge Europäische Föderalist:innen Berlin-Brandenburg e. V. Dominik Geier jeb-bb.de
Bremen Bremen JEF Bremen e. V. Sina Häusler jef-bremen.eu
Hamburg Hamburg JEF Hamburg e. V. Moritz Ansorge jef-hamburg.de
Hessen Hessen JEF Hessen e. V. Stefan Schwarz jef-hessen.de
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern JEF Mecklenburg-Vorpommern e. V. Lucas Schmutz jef-mv.de
Niedersachsen Niedersachsen JEF Niedersachsen e. V. Julica Schütz jef-nds.de
Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen JEF Nordrhein-Westfalen e. V. Matthias Meinert jef-nrw.de
Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz JEF Rheinland-Pfalz e. V. Annika Sinner

Tobias Justinger

jef-rlp.de
Saarland Saarland JEF Saar e.V. Ramona Hess jef-saarland.de
Sachsen Sachsen JEF Sachsen e. V. Emely Schäfer

Johannes Kropp

jef-sachsen.de
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt JEF Sachsen-Anhalt e. V. Niclas Hüttemann jef-sachsen-anhalt.de
Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein JEF Schleswig-Holstein e. V. Jesse Levsen jef-sh.de
Thüringen Thüringen JEF Thüringen e. V. Paula Schuster jef-thueringen.eu

Aufbau der JEF Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bundesausschuss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bundesausschuss (BA) ist das höchste Gremium der JEF Deutschland zwischen den Bundeskongressen. Er besteht aus je zwei Delegierten für jeden Landesverband. Der Bundesvorstand nimmt mit beratender Stimme teil. Dem Bundesausschuss sitzt ein zweiköpfiges Präsidium vor, das jedes Jahr auf dem Bundesausschuss im Nachgang an den Bundeskongress gewählt wird. Das aktuelle Bundesausschusspräsidium besteht aus Henriek Gudat (Vorsitzende) und Alica Steinhart (Stellv. Vorsitzende). Der BA tagt zwischen drei- und fünfmal im Jahr. Zu seinen Aufgaben zählen die Kontrolle des Bundesvorstands, des Bundesschiedsgerichts und der Delegierten in allen Organisationen innerhalb der Europäischen Bewegung. Er fasst Beschlüsse zu allen politischen, organisatorischen und finanziellen Fragen.

Bundeskongress[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bundeskongress (BuKo) ist oberstes Organ der JEF Deutschland. Dem BuKo gehören auf den Landeskongressen gewählte Delegierte der Landesverbände an, die nach einem Schlüssel vergeben werden, der sich u. a. nach der Mitgliederzahl der Landesverbände richtet. Der BuKo berät und beschließt die Satzung der JEF Deutschland. Er wählt den Bundesvorstand und fasst Beschlüsse zu allen politischen, finanziellen und organisatorischen Fragen. Der BuKo findet einmal im Jahr statt.

Bundessekretär[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bundessekretär wird auf Vorschlag des Bundesvorsitzenden vom Bundeskongress gewählt. Er übernimmt die technische Umsetzung der Beschlüsse der verschiedenen Gremien und die allgemeine Verwaltung der JEF Deutschland. Amtierende Bundessekretärin ist Emmeline Charenton.

Bundessekretariat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bundessekretariat (BuSek) besteht aus dem Bundesgeschäftsführer und einem Projektmanager sowie Freiwilligendienstleistenden. Das BuSek hat seinen Sitz in Berlin. Es ist Ansprechpartner für alle Sektionen innerhalb der JEF Deutschland und koordiniert die praktische Arbeit.

Bundesvorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bundesvorstand (BuVo) besteht aus dem Bundesvorsitzenden (aktuell Clara Föller), bis zu vier stellvertretenden Bundesvorsitzenden, dem Bundessekretär und dem Bundesschatzmeister. Dazu können noch bis zu fünf Beisitzenden Teil des BuVo sein. Sie werden ebenfalls vom Bundeskongress gewählt. Der BuVo darf bis zu sechs Referenten zu einzelnen Sachgebieten benennen, die allerdings kein Stimmrecht haben. Das Bundesausschusspräsidium ist ebenfalls ohne Stimmrecht im BuVo vertreten. Der BuVo ist verantwortlich für die politische Ausrichtung der JEF Deutschland, die Beziehungen zu anderen Sektionen und der JEF Europa sowie die Buchführung. Der BuVo ist mit Ausnahme der Beisitzenden, die nur auf ein Jahr gewählt werden, auf zwei Jahre gewählt.

Europäische Bewegung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Europäische Bewegung Deutschland (EBD) ist die Dachorganisation vieler Verbände, die alle den europäischen Gedanken fördern wollen. JEF und UEF sind ebenso Mitglied wie Gewerkschaften, Wirtschaftsverbände und viele andere Organisationen. Die Europäische Bewegung hat einen Europaverband (Europäische Bewegung International) und nationale Sektionen.

Europa-Union Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Europa-Union (EUD) ist die deutsche Sektion der UEF. Je nach Landesverband besteht eine Doppelmitgliedschaft JEF/Europa-Union, die mit Erreichen der Altersgrenze von 35 Jahren in eine einfache Mitgliedschaft in der Europa-Union übergeht. Andere JEF-Landesverbände besitzen Kooperationsabkommen mit der Europa-Union. Die Europa-Union Deutschland ist wie die JEF föderal aus Landesverbänden aufgebaut.

Landesverband[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bundesverband der JEF Deutschland besteht aus Landesverbänden, die sich an den Grenzen der bestehenden Bundesländer orientieren. Die Mitgliedschaft in der JEF richtet sich in der Regel nach dem Landesverband, der die Höhe des Mitgliedsbeitrags bestimmt. Jeder Landesverband hat seine eigenen Organe, wie Landeskongress oder Landesvorstand. Die Landesverbände selbst können aus Bezirks- und/oder Kreisverbänden bestehen. Jeder Landesverband hat seine eigene Satzung.

Landesvorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jeder Landesverband wird von einem Landesvorstand (LaVo) geleitet. Die Anzahl seiner Mitglieder richtet sich nach den jeweiligen Vereinssatzungen der Landesverbände. Mindestens ein Mitglied des LaVo vertritt den Landesverband auf den Bundesausschüssen. Der LaVo übernimmt die Vertretung der Landesverbände nach außen, die Zusammenarbeit mit anderen Sektionen der JEF und Verbänden der UEF und der Europäischen Bewegung. Der LaVo wird von den jeweiligen Landesmitglieder- bzw. Landesdelegiertenversammlungen gewählt. Seine Amtszeit richtet sich nach der Landessatzung.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altiero Spinelli (1907–1986)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spinelli ist einer der Gründerväter der Europäischen Föderalistischen Bewegung. Bereits in den zwanziger Jahren bekämpfte er die italienischen Faschisten und wurde dafür ab 1927 über zehn Jahre inhaftiert. Anschließend wurde er auf die Insel Ventotene verbannt. In dieser Zeit verfasste er ein Manifest für ein föderales Europa.

1943 gründete Spinelli das Movimento Federalista Europeo (MFE). In den fünfziger Jahren gehörte er zu den Vorkämpfern für ein vereintes Europa. Als Mitglied des Europäischen Parlamentes in den Jahren 1976 bis 1986 setzte er seine Bemühungen für eine Europäische Föderation fort. 1984 legte er einen Entwurf für eine Europäische Verfassung, auf der Grundlage einer verfassungsgebenden „Konstituante“, vor. Ein Gebäude des Europäischen Parlaments in Brüssel ist nach ihm benannt.

Gründungszeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wachenburg war 1949 Gründungsort des BEJ.

In der Gründungsphase der Europa-Union bildeten sich verschiedene Jugendringe beziehungsweise Jugendgruppen. Auf dem ersten Kongress der Europa-Union in Eutin vom 21. bis 23. Juni 1947 wurde mit Heinz Kosfeld ein Jugendbeauftragter ernannt. Im Oktober 1947 fand in Göttingen eine Konferenz unter Vorsitz von Erwin Buchmeister statt, auf der sich Jugendgruppen des Europa-Bundes und der Europa-Union zur Union Junges Europa (UJE) vereinigten. Diese Verselbständigung der Jugend gefiel nicht allen, insbesondere der damalige Präsident der Europa-Union, Wilhelm Hermes (der auch erheblichen Widerstand gegen die Vereinigung der föderalistischen Gruppen in Deutschland leistete und schließlich Mitte 1948 seines Amtes enthoben wurde), stand einem selbständigen Jugendverband ablehnend gegenüber.

Vom 2. bis 4. September 1949 kamen auf der Wachenburg bei Weinheim rund 40 junge Menschen zusammen und gründeten den Bund Europäischer Jugend (BEJ) als junge Gemeinschaft der Europa-Union, der sich auf seinem sechsten Kongress Anfang 1957 in Berlin in Junge Europäische Föderalisten (JEF) umbenannte. Hinter der Gründung des Jugendverbandes stand der Wunsch, sich von der Erwachsenenorganisation zu emanzipieren, um genügend Freiraum für die eigene Arbeit zu erhalten und umgekehrt auch wirksamen Einfluss auf den Verband der Erwachsenen ausüben zu können. Erwin von Bressendorf wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt.

Zu den Gründungsmitgliedern zählten unter anderem: Friedrich von Friedeburg und Walter Steinrücke aus Hamburg, Margot Rothe aus Bremen, H. Fickerment aus Nordrhein-Westfalen, Adolf Kanter aus Rheinland-Pfalz, I. Stenger, H. Lang und H.J. Kasperczik aus Hessen, Erwin von Bressendorf, Burkhard Holzner, Heinz Hahn und Ingrid Friedrichsen aus Bayern.

Die frühen Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

René Leudesdorff 2009, ehemals Junger Europäer in Heidelberg, gehörte 1950 zu den Besetzern der Insel Helgoland.

Schon auf der Wachenburg und danach traten verstärkt Spannungen über die Ausrichtung der praktischen Arbeit auf. So wollte eine Gruppe unter Führung von Erwin von Bressendorf einen möglichst unabhängigen Verband junger Leute, um aktiv in die Politik einzugreifen, andere legten mehr Wert auf europäische Aktionen, Bildung und Information für und über Europa. Als Erwin von Bressendorf mit den Vorsitzenden der parteipolitischen Jugendverbände ebenfalls auf der Wachenburg am 13. Juni 1950 den Deutschen Jungen Rat der Europäischen Bewegung gründete, kam es zu Auseinandersetzungen, die dazu führten, dass auf dem zweiten Kongress des BEJ vom 1. bis 3. Juni 1951 anstelle von Erwin von Bressendorf Rüdiger Proske (Mitarbeiter der Zeitschrift Frankfurter Hefte, herausgegeben von Eugen Kogon, dem damaligen Präsidenten der Europa-Union) gewählt wurde.

Die ersten Jahre waren trotz aller Spannungen voller Aktivität. Die internationale JEF Europe hielt ihren ersten Kongress am 18. und 19. November 1950 in Straßburg ab.[11] Am 6. August 1950 verbrannten 300 Junge Europäer am Grenzübergang Sankt Germanshof (Südpfalz) die Grenzpfähle[12] – ein Bild das um die Welt ging. Drei Monate später demonstrierten 5000 Junge Europäer vor dem Europarat in Straßburg, die ohne Pass und Visum über die Grenze gekommen waren. Im September 1950 fand die sogenannte E-Aktion statt, in der in vielen Städten Deutschlands über Nacht große grüne E (das Emblem der Europa-Union) an die Wände gemalt wurden. Am 20. Dezember 1950 besetzten die zwei Heidelberger Studenten und Jungen Europäer René Leudesdorff und Georg von Hatzfeld zusammen mit dem Publizisten Hubertus zu Löwenstein die Insel Helgoland um gegen britische Bombenabwürfe zu protestieren. Sie hissten die deutsche Flagge, die Flagge der Europäischen Bewegung und die Flagge Helgolands. Aus dem Landesverband Rheinland-Pfalz heraus wurde gemeinsam mit dem Bundesverband des BEJ die Gründung des Europa-Hauses Marienberg vorangetrieben, das am 21. Oktober 1951 als Ort der Begegnung und der Europäischen Bildung offiziell eröffnet wurde.

Schließlich gründeten Mitglieder des BEJ 1953 die Europäische Aktionsgemeinschaft (die heutige EBAG – Europäische Bildungs- und Aktionsgemeinschaft), die unzählige Aktionen und Europa-Wochen veranstaltete und die vor allem in den ersten Jahren die Bücher und Broschüren, die der BEJ herausgab, betreute bzw. verlegte. Diese frühe „Hochzeit“ des BEJ erlitt einen jähen Rückschlag, als die französische Nationalversammlung Ende August 1954 den Vertrag über die Gründung der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft und der mit ihr verbundenen Europäische Politischen Gemeinschaft ablehnte. Auch für den BEJ war dies ein harter Schlag, denn viele Mitglieder verloren das Interesse und traten aus.

Bundesvorstände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitglieder der Bundesvorstände der JEF waren (chronologisch seit 1949):

Zeitraum Bundesvorstand
1949–1951 Vorsitz: Erwin von Bressendorf[13]
Stellvertretende: Rüdiger Proske, Hans-Wolf Kanngiesser
1. Bundessekretär: Rolf E. Burmeister
1951–1952 Vorsitz: Rüdiger Proske
Stellvertretende: Hans-Wolf Kanngiesser
1952–1953 Vorsitz: Hans-Wolf Kanngiesser
Stellvertretende: Klaus Günther Wöhler, Eberhard von Brauchitsch, Paul Arnold Nelles
1953–1955 Vorsitz: Hans-Wolf Kanngiesser
Stellvertretende: Burkart Holzner, Gerd Jans
Besonderheit: Errichtung der Satzung
1955–1957 Vorsitz: Heinrich Schneider
Stellvertretende: Edwin Kolender, Burkhart Holzner
1957–1959 Vorsitz: Heinrich Schneider
Stellvertretende: Rudolf Woller, Arno Krause, Hubert Mischler
Besonderheit: Namensänderung zu „Junge Europäische Föderalisten“
1959–1961 Vorsitz: Heinrich Schneider
Stellvertretende: Rudi Woller, Arno Krause
1961–1962 Vorsitz: Rudolf Woller
Stellvertretende: Gerhard Eickhorn, Herbert Scheffler, Axel Zarges
1962–1965 Vorsitz: Herbert Scheffler
Stellvertretende: Freya von Enckevort, Eberhard Grabitz, Heinrich Schneider
1965–1967 Vorsitz: Herrmann da Fonseca-Wollheim
Stellvertretende: Freya von Enckevort, Helmut Hanses, Wolfgang D. Kramer
1967–1969 Vorsitz: Hagen Frost
Stellvertretende: Helmut Hanses, Helmut Hertsch (Rücktritt 9. Februar 1968), Roland von Hunnius (nachgerückt), Dieter Reichel
1969–1971 Vorsitz: Heinz Kramer
Stellvertretende: Manfred Lauer, Holger Balke, Hendrik Otten
1971–1973 Vorsitz: Hartmut Rabich
Stellvertretende: Manfred Lauer, Bernd Geiger, Peter Osten
1973–1975 Vorsitz: Franz-Josef Klein
Stellvertretende: Wolfgang Iden, Josef Leinen
1975–1977 Vorsitz: Gerhard Fiedler
Stellvertretende: Konrad Hummel, Sofia Vogt (Rücktritt 15. November 1975), Gisela Kröhne
1977–1979 Vorsitz: Josef Leinen
Stellvertretende: Armin Wettengel, Erhard Erdmann, Gerhard Brand
1979–1981 Vorsitz: Lutz Peterscheck
Stellvertretende: Eckard Fischer, Axel Detert, Ulf-Peter Voß
1981–1983 Vorsitz: Lutz Peterscheck
Stellvertretende: Eckhard Fischer, Jutta Müller, Heinz-Ulrich Schulz
1983–1984 Vorsitz: Lutz Peterscheck
Stellvertretende: Eckard Fischer, Hans-Peter Barten, Hans-Peter Panzer
1984–1985 Vorsitz: Hans-Peter Barten
Stellvertretende: Martin Hofmann, Eckhard Fischer, Hans-Peter Panzer
1985–1986 Vorsitz: Hans-Peter Barten
Stellvertretende: Roland Kruse, Eckhard Fischer, Martin Hofmann
1986–1988 Vorsitz: Hans-Peter Barten
Stellvertretende: Ulrike Adler, Sebastian-Justus Schmidt, Klaus-Peter Jürgens
1988–1989 Vorsitz: Ralf Bingel
Stellvertretende: Claudia Kraft, Bianka Lichtenberger, Ivo Jäger, Andreas Christian Brandt
1989–1991 Vorsitz: Ralf Bingel
Stellvertretende: Andreas Christian Brandt, Andrea Brennies, Claudia Kraft, Sabine Hübner
1991–1992 Vorsitz: Markus Obenland
Stellvertretende: Andreas Christian Brandt, Markus Reiter, Stefan Trutschler, Thorsten Baumann
1992–1993 Vorsitz: Markus Obenland
Stellvertretende: Roland Becher, Constanze Wirth, Markus Reiter, Thorsten Baumann
1993–1994 Vorsitz: Markus Obenland
Stellvertretende: Markus Scholl, Markus Reiter, Jutta Hergenhan, Hanno Thewes
Schatzmeisterin: Constanze Wirth
1994–1995 Vorsitz: Markus Obenland
Stellvertretende: Michael Kraupa, Simon Paulenz, Hanno Thewes, Markus Scholl
Schatzmeisterin: Constanze Wirth
1995–1996 Vorsitz: Heinz-Wilhelm Schaumann
Stellvertretende: Klaus Marbold, Michael Kraupa, Markus Obenland, Jan Köhler
Schatzmeisterin: Ursula Knecht
1996–1997 Vorsitz: Heinz-Wilhelm Schaumann
Stellvertretende: Hans-Jörg-Diehl, Michael Kraupa, Susanne Wiedemann, Jan Köhler
Schatzmeisterin: Ursula Knecht
1997–1998 Vorsitz: Heinz-Wilhelm Schaumann
Stellvertretende: Hans-Jörg-Diehl, Jan Köhler, Christoph Morck, Michael Ohnesorge
Schatzmeisterin: Susanne Wiedemann
Bundessekretär: Bernd Hüttemann
1998–1999 Vorsitz: Jörg Diehl
Stellvertretende: Felix Schulz, Björn Lampe, Olivia Omassi, Anja Wischer
Schatzmeister: Ingo Linsenmann
1999–2000 Vorsitz: Marc-Oliver Pahl
Stellvertretende: Olivia Omassi, Christian Schläger, Jan Kreutz, David Schneider-Addae-Mensah
Schatzmeister: Ingo Linsenmann
Bundessekretär: Christoph Morck
2000–2001 Vorsitz: David Schneider-Addae-Mensah
Stellvertretende: Lutz Hager, Anja Hübner, Jan Kreutz, Michael (Micky) Peters
Schatzmeister: Florian Rodeit
Bundessekretär: Leo Hruschka
2001–2002 Vorsitz: David Schneider-Addae-Mensah
Stellvertretende: Lutz Hager, Anja Hübner, Holger Grefrath, Jan Seifert
Schatzmeister: Florian Rodeit
Bundessekretärin: Florence Duchene-Lacroix
2002–2003 Vorsitz: Jan Seifert
Stellvertretende: Lutz Hager, Christian Wenning, Sebastian Pönsgen, Jessika Hazrat
Schatzmeister: Florian Rodeit
Bundessekretärin: Florence Duchene-Lacroix
2003–2004 Vorsitz: Lutz Hager
Stellvertretende: Christian Wenning, Thomas Heißmeyer, Silke Gebel, Nicole Meßmer
Schatzmeister: Florian Rodeit
Bundessekretärin: Anja Hübner
2004–2006 Vorsitz: Christian Wenning
Stellvertretende: Silke Gebel, Luise Papcke (bis 2005), Johannes Schmid, Florian Ziegenbalg, Nina Busemann (ab 2005)
Schatzmeister: Jan Schubert
Bundessekretärin: Anja Hübner, Jana Schröder
2006–2008 Vorsitz: Jan Schubert
Stellvertretende: Karen Matzke, Helmut Kienle, Florian Pertenbreiter, Thomas Heißmeyer
Schatzmeister: Henner Führer
Bundessekretär: Lutz Gude
2008–2010 Vorsitz: Yvonne Nasshoven (schied 2010 aus)
Stellvertretende: Laura Korbmacher, Martin T. Teubner, Karola Erbstößer, Thomas Heimstädt (seit 2010 kommissarischer Vorsitzender)
Schatzmeister: Volker Lindenthal
Bundessekretär: Lutz Gude
2010–2012 Vorsitz: Lars Becker
Stellvertretende: Michael Dollinger, Thomas Wittmann, Daniel Matteo, Manja Jacob
Schatzmeister: André Berberich
Bundessekretär: Lutz Gude
Beisitzende: Vincent Venus, Linn Selle, Inga Wachsmann, Ole Hübner, Christian Beck
2012–2014 Vorsitz: Daniel Matteo
Stellvertretende: Manja Jacob, Martin Renner, Linn Selle (bis Juni 2013), Vincent Venus, Inga Wachsmann (ab Oktober 2013)
Schatzmeisterin: Lisa Ditlmann
Bundessekretär: Lutz Gude[14] (bis Juni 2013); Linn Selle (ab Juni 2013)
Beisitzende: Katharina Borngässer, Markus Breitweg, Fabian Haun, Federica Muggironi, Jan Peters (ab Oktober 2013), Inga Wachsmann (bis Oktober 2013)
2014–2016 Vorsitz: David Schrock
Bundessekretär: Vincent Venus

Schatzmeisterin: Sandra Schumacher

Stellvertretende: Gerhard Soyka, Katharina Borngässer, Malte Steuber, Nadine Winter (bis Mai 2015)
Beisitzende: Silvia Behrens, Tilmann Hartung, Christoph Schmidt, Hannah Schwarz, Isabella Schupp[15]

2016–2018 Vorsitz: Manuel Gath
Bundessekretär: Martin Luckert[16][17] Schatzmeisterin: Ricarda Dubbert

Stellvertretende: Silvia Behrens, Linda Jaberg, Gerhard Soyka, Malte Steuber
Beisitzende: Jasmin Sarah König (ab Oktober 2017), Stefan Sachsenhauser, Paula Thierack (bis Oktober 2017), Katharina Vollmer (ab Oktober 2017), Juliane Weller, Charlotte Wiesenthal

2018–2020 Vorsitz: Malte Steuber
Bundessekretär: Tim Odendahl (bis Oktober 2019), Georg Händel (ab Oktober 2019)

Schatzmeisterin: Stella Meyer

Stellvertretende: Sebastian Lang, Jan Malchin (bis Oktober 2019), Lara Sosa Popovic (ab Oktober 2019), Pia Schulte (bis Oktober 2019), Laura Wanner
Beisitzende: Emmeline Charenton (ab Oktober 2019), Mustafa Eren, Clara Föller (ab Oktober 2019), Georg Händel (bis Oktober 2019), Larissa Montag (ab Oktober 2019), Stephan Raab (bis Oktober 2019), Katharina Vollmer (bis Oktober 2019), Jonathan Weide (bis Oktober 2019), Alain Ziegler (ab Oktober 2019)[18]

2020–2022 Vorsitz: Clara Föller
Bundessekretärin: Emmeline Charenton

Schatzmeister: Mathias Staudenmaier (ab Oktober 2021)

Stellvertretende: Laura Gaißmaier (bis Oktober 2021), Stella Meyer, Larissa Montag, Simon Paetzold, Friedel Pape (ab Oktober 2021)
Beisitzende (2020–2021): Yvonne Fuhr, Jula Lühring, Pia Osman, Mario Schäfer, Sara Stachelhaus
Beisitzende (2021–2022): Philipp Hausmann, Magali Hübers, Hannes Lauter, Manuel Quaring, Melanie Thut

Besonderheit: Neufassung des Politischen Programms

2022–2024 Vorsitz: Clara Föller
Bundessekretärin: Emmeline Charenton

Schatzmeister: Mathias Staudenmaier

Stellvertretende: Janis Fifka, Paula Gehrs, Friedel Pape, Tobias von Gostomski
Beisitzende (2022–2023): Tim Alexander, Julia Hegyesi, Alexander Mellin, Konstantin Petry, Helene Salzburger

Besonderheit: Änderung des eingetragenen Namens in „Junge Europäische Föderalist:innen“

Bekannte Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitglieder der JEF Deutschland waren oder sind unter anderem Jan Philipp Albrecht, Philipp Amthor, Lasse Becker, Eberhard von Brauchitsch, Emily Büning, Henning Finck, Silke Gebel, Detlef Gottschalck, Heiko Hecht, Roland Heintze, Bernd Hüttemann, Nadja Hirsch, Georg Jarzembowski, Johannes Kahrs, Anna Lührmann, Petra Kelly, Wolfgang D. Kramer, Arno Krause, Jo Leinen, Christine Lieberknecht, Michael Georg Link, Michael Panse, Jens Parker, Alexander-Martin Sardina, Manuel Sarrazin, Rudolf Seiters, Linn Selle, Helmut Stubbe da Luz, Roland Vogt, Nils Wiechmann und Wolfgang Wulf.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Matthias W. M. Heister: Der Studentensturm auf die Grenzen 1950: für ein föderales Europa ; Fakten - Probleme - Hintergründe - Konsequenzen. Iduso GmbH, Bonn 2015, ISBN 978-3-9810837-7-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Darstellung des Erwachsenenverbandes: Junge Europäische Föderalisten (Memento vom 16. Mai 2010 im Internet Archive)
  2. Mitgliedsorganisationen. Deutscher Bundesjugendring, archiviert vom Original am 7. April 2019; abgerufen am 22. Juni 2019.
  3. Profildarstellung im Netzwerk Europäische Bewegung
  4. Jula Lühring: PM: Lasst Europa nicht im Regen stehen: Demokratie macht auch in Zeiten der Krise keine Pause! In: JEF Deutschland. 15. Oktober 2020, abgerufen am 17. Oktober 2020.
  5. Eintrag im Vereinsregister des Amtsgerichts Charlottenburg, VR 20733 B
  6. Festschrift zur Preisverleihung "Blauer Bär 2018". (PDF; 2,2 MB) In: Berlin.de. Senatsverwaltung für Kultur und Europa, September 2018, S. 10–11, abgerufen am 17. Oktober 2020: „Seit 1999 kommen jedes Jahr rund 70 junge Europäerinnen und Europäer aus über 20 Ländern zusammen, diskutieren und suchen neue Gestaltungsmöglichkeiten für die Zukunft Europas.“
  7. laut der offiziellen Webseite Archivierte Kopie (Memento vom 30. Mai 2010 im Internet Archive)
  8. Vgl. https://www.facebook.com/treffpunkteuropa.de/info
  9. [1]
  10. Jugendverbände entwerfen Europäische Verfassung. JEF-Deutschland, 16. Februar 2017, abgerufen am 4. März 2017.
  11. Matthias W. M. Heister: Der Studentensturm auf die Grenzen 1950: für ein föderales Europa ; Fakten - Probleme - Hintergründe - Konsequenzen. Iduso GmbH, Bonn 2015, ISBN 978-3-9810837-7-4, S. 286.
  12. Thilo Großer: International befreite Zone Germanshof. In: brand eins online. Abgerufen am 13. August 2023 (Datum müsste vor September 2007 liegen, da diese Angabe im Artikel im Futur verwendet wird.).
  13. Bressendorf, Erwin von; Vorsitzender des "Bundes Europäischer Jugend". In: Munzinger Online. Abgerufen am 25. September 2022.
  14. Archivierte Kopie (Memento vom 2. November 2013 im Internet Archive)
  15. Archivlink (Memento vom 9. Dezember 2014 im Internet Archive)
  16. https://www.jef.de/manuel-gath-neuer-bundesvorsitzender-der-jungen-europaeischen-foederalisten/
  17. https://www.jef.de/europa-denn-man-tau-drei-tage-23-antraege-120-delegierte/
  18. Katharina Vollmer: „Europa kommt von machen“. In: JEF Deutschland. Junge Europäische Föderalisten Deutschland e.V., 15. Oktober 2018, abgerufen am 18. Oktober 2018.