KIYE

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Koordinaten: 46° 18′ 8,6″ N, 116° 24′ 39,5″ W

Reliefkarte: Idaho
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KIYE

KIYE 88.7 FM ist ein US-amerikanischer Radiosender im Bundesstaat Idaho.[1] Er wird vom Indianerstamm der Nez Percé betrieben und dient zur Versorgung der Nez Perce Indian Reservation mit Nachrichten.[2] Der Sender mit einer Leistung von 15 kW ERP befindet sich in der Ortschaft Craigmont im Reservatsgebiet. Das Studio befindet sich in Kamiah.[3] Die Antennen sind auf einem Mast in 94 Meter Höhe angebracht. Er befindet sich 1175 Meter über dem Meeresspiegel. Der Sender versorgt das Gebiet um Kamiah. Um das Gebiet um Lapwai zu versorgen, betreibt der Sender einen Umsetzer mit dem Rufzeichen KEEU auf der Frequenz 105,5 MHz in Lapwai. Dem Indianerstamm wurde am 24. August 2012 von der amerikanischen Fernmeldebehörde Federal Communications Commission (FCC) eine Lizenz für den Sendebetrieb ausgestellt, nachdem dem Stamm am 28. Januar 2010 das Rufzeichen KIYE und die Frequenz zugewiesen worden waren und damit der Sendebetrieb aufgenommen werden konnte.[4]

Der Radio-Sender spielt ein gemischtes Programm mit einem Schwerpunkt auf Powwows und indianischer Musik. Es wird aber auch Klassik Rock, Blues und Jazz gespielt. Das Programm ist in Englisch.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag in der Datenbank des FCC
  2. Nez Perce Tribe Department of Technology Services KIYE–Voice of the Nimiipuu Nation
  3. Adresse: KIYE Studios, 4th and Idaho Street, Kamiah, ID 83536
  4. In Nordamerika und einzelnen Staaten Süd- und Mittelamerikas werden Radio- und Fernsehstationen mit ihrem Rufzeichen bezeichnet. In den meisten Ländern Europas sind die anfänglich noch genannten Rufzeichen bei den Rundfunksendern früh verschwunden; in Deutschland wurden sie nie genutzt. In den USA geht die verpflichtende Nutzung von Rufzeichen auf die Rundfunkgeschichte des Landes zurück und ab 1930 mit der Lizenzierung durch die Federal Communication Commission Anfang des 20. Jahrhunderts ordnete die damalige International Telegraph Union (ITU) in mehreren Schritten die Länder-Kennungen „W“, „K“, „N“ und "AA" - "AL" den Vereinigten Staaten zu. Während „A“ und „N“ für militärische Funkdienste und den Amateurfunkdienst gebraucht werden, bekommen US-Rundfunksender bei der Lizenzierung durch die FCC Rufzeichen mit „K“ oder „W“ beginnend. Sender mit Standort westlich des Mississippi erhalten Rufzeichen mit dem Anfangsbuchstaben „K“; Sender östlich des Mississippi mit „W“. Diese Regelung wurde im Januar 1923 eingeführt und gilt bis heute.