Ka (Rapper)

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Ka (* 11. August 1972; bürgerlich Kaseem Ryan) ist ein US-amerikanischer Rapper und Produzent aus Brownsville, Brooklyn (New York).

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1998 begann er seine Karriere bei den Gruppen Nightbreed und Natural Elements.[1] 2008 veröffentlichte er sein erstes Album Iron Works, das er unter Freunden und Verwandten verteilte. Er hatte nach eigenen Angaben zu diesem Zeitpunkt nicht die Intention, groß rauszukommen.[1] Einer seiner Freunde übergab sein Album jedoch an GZA vom Wu-Tang Clan, diesem gefiel das Album so sehr, dass er Ka auf seinem fünften Studioalbum Pro Tools als Feature haben wollte.[1] Ka nahm das Angebot an und es entstand schließlich das Lied Firehouse.

2012 kam mit Grief Pedigree sein zweites Studioalbum auf den Markt, welches heute, auch wenn es keinen kommerziellen Erfolg landen konnte, als Klassiker in der Untergrund-Hip-Hop-Szene gilt.[1] 2013 erschien sein drittes Studioalbum The Night's Gambit und 2016 sein viertes Album Honor Killed the Samurai, in beiden Alben wurde Ka für seine poetischen und komplexen Texte gelobt. Die Website HipHopDX listete sein Album Honor Killed the Samurai auf den 14. Platz der „20 besten Rap-Alben des Jahres 2016“.[2]

Über seine Musik sagt Ka auf seiner Website: „Wenn du anfängst zu reimen, solltest du relevante, persönliche Themen ansprechen. Ich habe vor langer Zeit entschieden, Musik nur aus Liebe zu machen. Wenn du mit deiner Kunst gutes Geld verdienen kannst, ist das eine schöne Sache. Aber das Geld sollte nie der Grund für deine Kunst sein. Man macht Kunst, weil du gar nicht anders kannst.“[1]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Soloalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2008: Iron Works
  • 2012: Grief Pedigree
  • 2013: The Night’s Gambit
  • 2016: Honor Killed the Samurai
  • 2020: Descendants of Cain
  • 2021: A Martyrs Reward
  • 2022: Woeful Studies
  • 2022: Languish Arts

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2014: 1200 B.C. (mit Preservation)
  • 2016: The Superfly Single

Kollaborationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2015: Days with Dr. Yen Lo (mit Preservation als Dr. Yen Lo)
  • 2018: Orpheus vs. the Sirens (mit Animoss als Hermit and the Recluse)

Kontroverse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ka geriet im August 2016 und kurz nach Veröffentlichung seines vierten Longplayers Honor Killed the Samurai in die Schlagzeilen, als eine Journalistin der Boulevardzeitung New York Post Kas Beruf ausfindig machen konnte. Demnach sei Ka Feuerwehrmann bei der New Yorker Feuerwehr und habe den Dienstgrad eines Captains. In dem Bericht wird Ka dafür kritisiert, dass er in seinen Liedern einerseits die Polizei kritisiere und beleidige, aber auf der anderen Seite selber für die New Yorker Behörde arbeite.[3] Auf seiner Twitter-Seite schrieb Ka kurz nach Veröffentlichung des Artikels: „With love comes hate...can't have one without the other. Be prepared for both.“ (deutsch: „Mit Liebe kommt Hass… man kann nicht eines ohne das andere haben. Sei für beides gewappnet.“).[4]

Die Zeitschrift Spin wiederum kritisierte den Artikel der New York Post. Die Journalisten würden Ka’s Texte aus dem Zusammenhang reißen und deren Kontext nicht erkennen.[5] Rapper El-P gab über soziale Medien bekannt, dass er der New York Post nie wieder ein Interview geben werde. Die Journalisten, die den Artikel schrieben, sollten sich seiner Meinung nach fragen, wie viele Leben sie schon gerettet hätten anstatt zu versuchen, eines zu zerstören.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e LAUT.DE-BIOGRAPHIE auf der Website von laut.de
  2. The 20 Best Rap Albums Of 2016 auf HipHopDX.com
  3. FDNY veteran ‘bad-mouths’ cops in double life as rapper auf der Website der New York Post
  4. a b Critics fire back at The New York Post’s takedown of firefighting rapper Ka auf der Website des A.V. Club
  5. ‘The New York Post’ Just Discovers Rapper Ka Is a Firefighter, Gets Roasted on Twitter auf spin.com