Kabinett Stolpe II

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Kabinett Stolpe II
Brandenburgische Landesregierung
Kabinett
Ministerpräsident Manfred Stolpe
Wahl 1994
Legislaturperiode 2.
Bildung 11. Oktober 1994
Ende 13. Oktober 1999
Dauer 5 Jahre und 2 Tage
Vorgänger Kabinett Stolpe I
Nachfolger Kabinett Stolpe III
Zusammensetzung
Partei(en) SPD
Minister 11
Repräsentation
Landtag
48/88

Das Kabinett Stolpe II bildete vom 11. Oktober 1994 bis zum 13. Oktober 1999 die Landesregierung von Brandenburg.

Mitglieder der Landesregierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amt Name Partei
Ministerpräsident Manfred Stolpe SPD
Stellvertretender Ministerpräsident Alwin Ziel SPD
Inneres
Finanzen Klaus-Dieter Kühbacher (bis 1. Oktober 1995) SPD
Wilma Simon (ab 1. Oktober 1995)
Justiz, Bundes- und Europaangelegenheiten Hans-Otto Bräutigam parteilos
Wirtschaft, Mittelstand und Technologie Burkhard Dreher SPD
Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen Regine Hildebrandt SPD
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Edwin Zimmermann (bis 19. Dezember 1997) SPD
Gunter Fritsch (ab 19. Dezember 1997)
Bildung, Jugend und Sport Angelika Peter SPD
Wissenschaft, Forschung und Kultur Steffen Reiche SPD
Umwelt, Naturschutz und Raumordnung Matthias Platzeck (bis 3. November 1998) parteilos (bis 1995), SPD (ab 1995)
Eberhard Henne (ab 11. November 1998) SPD
Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr Hartmut Meyer SPD
Chef der Staatskanzlei Jürgen Linde SPD

Veränderungen im Kabinett[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 11. Oktober 1995 wurde der bisherige Finanzminister Klaus-Dieter Kühbacher Präsident der Landeszentralbank und schied aus der Landesregierung aus. Wilma Simon wurde seine Nachfolgerin.

Zum 19. Dezember 1997 trat Landwirtschaftsminister Edwin Zimmermann zurück. Dieser wurde in der sogenannten „Backofen-Affäre“ mit Betrugs- und Untreuevorwürfen konfrontiert. Gunter Fritsch wurde sein Nachfolger.

Matthias Platzeck, der 1990 als Mitglied von Bündnis 90 und 1994 als Parteiloser ins Stolpe-Kabinett berufen wurde, trat 1995 der SPD bei. Er verließ das Kabinett am 3. November 1998, nachdem er zum Potsdamer Oberbürgermeister gewählt wurde.