Kalanchoe bergeri

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Kalanchoe bergeri

Kalanchoe bergeri

Systematik
Kerneudikotyledonen
Ordnung: Steinbrechartige (Saxifragales)
Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae)
Unterfamilie: Kalanchoideae
Gattung: Kalanchoe
Art: Kalanchoe bergeri
Wissenschaftlicher Name
Kalanchoe bergeri
Raym.-Hamet & H.Perrier

Kalanchoe bergeri ist eine Pflanzenart der Gattung Kalanchoe in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kalanchoe bergeri ist eine ein- oder zweijährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 30 Zentimeter erreicht. Sie ist vollständig drüsig-haarig oder manchmal etwas kahl. Ihre wenig verzweigten, rötlichen Triebe sind niederliegend. Die fleischigen Laubblätter sind gestielt. Der fleischige, etwas stängelumfassende Blattstiel ist 5 bis 15 Millimeter lang. Die längliche, länglich kreisrunde, kreisrunde bis verkehrt eiförmige Blattspreite ist 1 bis 4 Zentimeter lang und 0,7 bis 2,4 Zentimeter breit. Ihre Spitze ist stumpf bis gerundet, die Basis verschmälert. Der Blattrand ist gekerbt.

Generative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Blütenstand sind kleine bis zu fünfblütige Zymen. Die hängenden Blüten stehen an 15 bis 18 Millimeter langen Blütenstielen. Der Kelch ist dicht lang behaart und die Kelchröhre 0,5 bis 2 Millimeter lang. Die dreieckigen bis länglichen, zugespitzten Kelchzipfel sind 7 bis 10 Millimeter lang und 3 bis 4 Millimeter breit. Die urnenförmige Blütenkrone ist blassgelb, rot getönt und spärlich lang behaart. Die Kronröhre ist 10 bis 12 Millimeter lang. Ihre eiförmigen, stumpfen Kronzipfel weisen eine Länge von 6 bis 8 Millimeter auf und sind 7 bis 9 Millimeter breit. Die Staubblätter sind unterhalb der Mitte der Kronröhre angeheftet und ragen nicht aus der Blüte heraus. Die eiförmigen Staubbeutel sind etwa 2 Millimeter lang. Die trapezförmigen, ausgerandeten Nektarschüppchen weisen eine Länge von 1 bis 1,6 Millimeter auf. Das eiförmige Fruchtblatt weist eine Länge von 7 bis 10 Millimeter auf. Der Griffel ist 4 bis 7 Millimeter lang.

Die verkehrt eiförmigen Samen erreichen eine Länge von etwa 1 Millimeter.

Systematik und Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kalanchoe bergeri ist auf Madagaskar auf Granitfelsen in Höhen von 2400 Metern verbreitet.

Die Erstbeschreibung durch Raymond-Hamet und Henri Perrier de La Bâthie wurde 1914 veröffentlicht.[1]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernard Descoings: Kalanchoe bergeri. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Crassulaceae (Dickblattgewächse). Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 152.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Annales du Musée Colonial de Marseille. 3. Folge, Band 2, 1914, S. 199–202.