Kalle Randalu

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Kalle Randalu im Herbst 2013.

Kalle Randalu (* 25. November 1956 in Tallinn, Estnische SSR) ist ein estnischer Pianist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Studium an der Estnischen Musikakademie in Tallinn bei Bruno Lukk ging Randalu nach Moskau und wurde dort am Moskauer Konservatorium bei Lew Nikolajewitsch Wlassenko ausgebildet. 1988 ließ er sich in Deutschland nieder, nachdem er in den vorangegangenen Jahren verschiedene internationale Klavierwettbewerbe erfolgreich bestritten hatte. Heute (2016) ist er Professor für Klavier an der Hochschule für Musik Karlsruhe.

Der Pianist ist international tätig und hat verschiedene Werke der Kammermusik aufgenommen, z. B. von Gabriel Fauré, Carl Reinecke, Charles Koechlin, Zdeněk Fibich, Béla Bartók, André Caplet, Gideon Klein, Erwin Schulhoff, Johannes Brahms, Paul Hindemith und Pēteris Vasks. Die Klavierquintette von Brahms spielte er zusammen mit dem Mandelring Quartett. Das Zweite Klavierkonzert von Raimo Kangro und das Klavierkonzert von Lepo Sumera wurden ebenfalls mit ihm aufgenommen.

Der Jazzmusiker Kristjan Randalu ist sein Sohn, die Bratschistin Liisa Randalu, Mitglied des Schumann Quartetts, seine Tochter.

Auszeichnungen und Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]