Kapilio

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Kapilio
Καπηλιό
Kapilio (Zypern)
Kapilio (Zypern)
Basisdaten
Staat: Zypern Republik Zypern
Bezirk: Limassol
Geographische Koordinaten: 34° 50′ N, 32° 57′ OKoordinaten: 34° 50′ N, 32° 57′ O
Höhe ü. d. M.: 450 m
Fläche: 9,97107 km²
Einwohner: 34 (2011[1])
Bevölkerungs­dichte: 3 Einwohner je km²
LAU-1-Code: CY-02
Postleitzahl: 4544[2]
Bürgermeister: Andreas Antoniou
Blick auf Kapilio
Blick auf Kapilio
Blick auf Kapilio

Kapilio (griechisch Καπηλιό) ist eine Gemeinde im Bezirk Limassol in der Republik Zypern. Bei der Volkszählung im Jahr 2011 hatte sie 34 Einwohner.[1]

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Überlieferung nach gab es im Gebiet des Dorfes sieben Weingüter, die Commandaria, Zivania und Rosinen produzierten. Neben Weingütern waren es auch Tavernen („Kapelia“) für Reisende, die auf ihrem Weg nach Larnaka durch die Gegend kamen. Der Name des Dorfes ist auf die Tavernen zurückzuführen.[3][4]

Lage und Umgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage im Bezirk Limassol

Kapilio liegt eher im Süden der Mittelmeerinsel Zypern auf einer Höhe von etwa 450 Metern,[5] etwa 16 Kilometer nördlich von Limassol.[6] Das etwa 10 Quadratkilometer[7] große Dorf grenzt im Nordwesten an Agios Mamas, im Südwesten an Limnatis, im Süden an Korfi, im Südosten an Gerasa und im Osten an Kalo Chorio.[8]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kapileio wurde zu Beginn des 7. Jahrhunderts gegründet. Seine Einwohner wurden in die Bataillone der Akrites aufgenommen, die im Nachbardorf Agios Mamas lagerten. Zur Zeit der fränkischen Herrschaft wurde Kapileio in ein Lehnswesen umgewandelt. Die Einwohner beschäftigten sich hauptsächlich mit dem Anbau von Wein, Oliven und Mandeln. Im Dorf wurde Commandaria-Wein produziert.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kapilio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Kapilio auf der ehemaligen Website der Gemeindegruppe Kouris-Xilourikos Valley

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Einwohnerzahl. Abgerufen am 1. September 2022 (griechisch).
  2. Postleitzahlensuche. Archiviert vom Original am 12. Mai 2018; abgerufen am 1. September 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/cyp.postcodequery.com
  3. Giōrgos Karouzēs: Peridiavazontas tēn Kypro: Lemesos (polē kai eparchia). 1. ekd Auflage. Kentro Meletōn, Ereunōn & Ekdoseōn Selas, Leukōsia 2001, ISBN 9963-566-67-7.
  4. Cyprus village – Kapilio. 24. Juni 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2018; abgerufen am 1. September 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cyprusvillagelink.com
  5. Liste der berechtigten Gemeinden in benachteiligten Gebieten. Archiviert vom Original am 4. April 2018; abgerufen am 1. September 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.capo.gov.cy
  6. a b Kapilio – Geschichte. Abgerufen am 1. September 2022 (griechisch).
  7. Klassifizierung für den Urbanisierungsgrad in Zypern. Archiviert vom Original am 18. Januar 2018; abgerufen am 1. September 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mof.gov.cy
  8. Karte von Zypern und dessen Bevölkerungsgruppen. Archiviert vom Original am 24. Februar 2012; abgerufen am 1. September 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kypros-cyprus.com