Kardinalismus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Kardinalismus ist ein Begriff der christlichen Ethik. Er ordnet die natürlichen Tugenden den theologischen Tugenden unter.

Die in Platons Buch Politeia erwähnten vier natürlichen oder philosophischen Kardinaltugenden sind

  • Sophia (Weisheit)
  • Andreia (Tapferkeit)
  • Sophrosyne (Besonnenheit) und
  • Dikaiosyne (Gerechtigkeit)

Diese werden im Kardinalismus den theologischen und übernatürlichen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe zu- und untergeordnet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Enzyklopädie der Philosophie. Von der Antike bis zur Gegenwart. Denker und Philosophen, Begriffe und Probleme, Theorien und Schulen. Weltbild Verlag, Augsburg 1992, ISBN 3-89350-167-3