Karl-Heinz Bablok

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Karl-Heinz Bablok (* 1956) ist ein deutscher Industriemeister und Hobby-Imker aus Kaisheim.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bablok ist Industriemeister-Metall bei BMW in München. Privat betätigt er sich seit etwa 1990 als Imker und besitzt 20 Bienenvölker mit etwa 1 Million Honigbienen. Er errang Beachtung durch mehrere gerichtliche Erfolge bis auf Ebene des Europäischen Gerichtshofes (dortiges Urteil am 6. September 2011)[1] gegen den Anbau von Gen-Mais der Firma Monsanto und der dadurch erfolgten Kontamination seines Honigs durch genveränderte Pollen. Die Prozesse liefen seit etwa 2002.[2]

Bablok wurde am 27. Oktober 2011 im Bayerischen Landtag durch die Partei Bündnis 90/Die Grünen, vertreten durch Renate Künast und Theresa Schopper, mit dem Sepp-Daxenberger-Preis ausgezeichnet.[3]

Im Jahr 2008 kandidierte Bablok erfolglos sowohl für die Wahl des ersten Bürgermeisters von Kaisheim am 2. März[4] als auch für die Partei Bündnis 90/Die Grünen im Kreistag des Landkreises Donau-Ries.[5] Seit 2008 ist er Mitglied im Marktgemeinderat von Kaisheim.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urteil in der Rechtssache C-442/09 Karl Heinz Bablok u. a. / Freistaat Bayern. EuGH, 6. September 2011
  2. Blogger-Amt. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 29. Oktober 2011.@1@2Vorlage:Toter Link/blogger-amt.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) mit Sucheingabe Bablok
  3. Der Stachel im Fleisch von Monsanto in: Donauwörther Zeitung vom 29. Oktober 2011
  4. Amtsblatt des Marktes Kaisheim Nr. 4 vom 26. Januar 2008 (Memento vom 28. März 2013 im Internet Archive)
  5. Amtsblatt des Landkreises Donau-Ries Nr. 2 vom 23. Januar 2008
  6. Zusammensetzung Marktgemeinderat Kaisheim (Memento vom 26. November 2011 im Internet Archive)