Karl Bründel

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Karl Ulrich Johannes August Otto Bründel (* 9. Juni 1893 in Rostock; † 16. Oktober 1971 in Lübeck) war ein deutscher Rechtsanwalt und Notar sowie Politiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl Bründel studierte ab 1912 Rechtswissenschaften an den Universitäten Rostock,[1] München und Berlin. Er beendete seine Studien an der Universität Rostock.[2] Nach der Promotion zum Dr. jur. 1919 in Würzburg mit seiner Dissertation Die Entwicklung der Lübecker Reederei seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts trat er in die Sozietät der Rechtsanwälte Martin Meyer (1878–1966)[3] und Leopold Jacobsohn (1877–1945)[4] ein und wurde Rechtsanwalt und Notar in Lübeck.

1929 wurde Bründel in die Lübecker Bürgerschaft als Landesparlament gewählt und gehörte ihr bis 1933 an. Ab 1945/1946 gehörte er der von der britischen Militärregierung ernannten Lübecker Bürgerschaft an. Als Mitglied der CDU war er 1946 bis 1951 Mitglied der gewählten Bürgerschaft. Als ehrenamtlicher Senator gehörte er dem Senat der Hansestadt Lübeck von 1946 bis 1950 an und war zeitweilig erster stellvertretender Bürgermeister der Stadt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karl-Ernst Sinner: Tradition und Fortschritt. Senat und Bürgermeister der Hansestadt Lübeck 1918-2007, Band 46 der Reihe B der Veröffentlichungen zur Geschichte der Hansestadt Lübeck herausgegeben vom Archiv der Hansestadt Lübeck, Lübeck 2008, S. 57

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag 1912 im Rostocker Matrikelportal
  2. Eintrag 1914 im Rostocker Matrikelportal
  3. Schleswig-Holsteinische Anzeigen 2008, S.347ff.
  4. Lübeckische Blätter 2004, S.313 ff.