Karl Diller

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Karl Diller (MdB), 2005

Karl Diller (* 27. Januar 1941 in Kaiserslautern)[1] ist ein deutscher Politiker (SPD). Von 1998 bis 2009 war er Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen.

Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diller besuchte von 1947 bis 1951 die Volksschule Kaiserslautern und danach das Staatliche Mathematisch-Naturwissenschaftliche Gymnasium Kaiserslautern, wo er 1961 das Abitur ablegte. Danach besuchte Diller die Pädagogische Hochschule in Landau und war von 1963 bis 1979 als Lehrer tätig.[2]

Karl Diller ist verheiratet und hat eine Tochter.[3]

Partei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1968 ist Diller Mitglied der SPD.[4]

Abgeordneter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1979 bis 1987 war er Mitglied des Landtages von Rheinland-Pfalz.[5]

Von 1987 bis 2009 war er Mitglied des Deutschen Bundestages.[2] Hier war er von 1994 bis 1998 Sprecher der Arbeitsgruppe Haushalt der SPD-Bundestagsfraktion.[2]

Karl Diller ist 1998 und 2002 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Trier, sonst stets über die Landesliste Rheinland-Pfalz in den Bundestag eingezogen.

Öffentliche Ämter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Bundestagswahl 1998 wurde Diller am 27. Oktober 1998 als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen[6] in die von Bundeskanzler Gerhard Schröder geführte Bundesregierung berufen. In diesem Amt gehörte er auch der seit dem 22. November 2005 von Bundeskanzlerin Angela Merkel geführten Bundesregierung an.

Kabinette[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Urkunde vom 5. März 1987 wurde Karl Diller mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.[7]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Die Stellvertreter des freien Volkes: Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland-Pfalz von 1946 bis 2015, 2016, ISBN 3-658-04751-8, S. 145–146.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Karl Diller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Karl Diller – in den Nachrichten

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Vorlass befindet sich im Archiv der sozialen Demokratie.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. MdB: Karl Diller | das BlogMagazin. 7. September 2009, abgerufen am 2. Dezember 2022 (deutsch).
  2. a b c Karl Diller - Munzinger Biographie. In: Munzinger. 9. November 2010, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  3. Volksfreund: Karl Diller. 10. August 2005, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  4. Volksfreund: Karl Diller. 10. August 2005, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  5. Auf Kosten unserer Enkel? In: metropolis-publisher. Abgerufen am 2. Dezember 2022.
  6. Großes Lob vom Staatssekretär. In: kreiszeitung. 7. September 2009, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  7. Landtag Rheinland-Pfalz, Drucksache 14/4719 vom 27. November 2001 (Memento des Originals vom 14. Januar 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dokumente.landtag.rlp.de (PDF-Datei; 8 kB)