Karl Friedrich Leopold von Schotten

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Karl Friedrich Leopold von Schotten (* 24. Juli 1783 in Melsungen; † 16. September 1861) war ein deutscher Politiker und Minister im Kurfürstentum Hessen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schotten wurde 1826 Ministerialrat im kurhessischen Finanzministerium. 1831 wurde er kurzzeitig zum Finanzminister ernannt. Er war von 1831 bis 1850 Mitglied im Gesamtstaatsministerium und von 1831 bis 1859 Direktor der Hauptstaatskasse sowie Mitdirektor des Hof- und Staatsschatzes.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus der Ehe mit Dorothee Henriette Wilhelmine Schotten (geb. Wetzell) gingen Wilhelmine Sophie Antoniette (1816–1872) und Wilhelm Karl Hermann Ferdinand Schotten hervor.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nekrolog. In: Allgemeine Zeitung, München, 9. November 1861, S. 5105–5106.
  • Ewald Grothe: Verfassungsgebung und Verfassungskonflikt. Das Kurfürstentum Hessen in der ersten Ära Hassenpflug 1830–1837, Duncker u. Humblot, Berlin 1996 (= Schriften zur Verfassungsgeschichte, 48), ISBN 3-428-08509-4.
  • Harald Höffner: Kurhessens Ministerialvorstände der Verfassungszeit 1831–1866, phil. Diss., Gießen 1981.
  • Ernst Schotten: Geschichte der Familie Schotten, Cassel 1896, S. 84–90.
  • Hellmut Seier (Hrsg.): Akten und Briefe aus den Anfängen der kurhessischen Verfassungszeit 1830–1837, bearb. von Ewald Grothe u. Hellmut Seier, Elwert, Marburg 1992 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen, 48,4; Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen, 8), ISBN 3-7708-0993-9.