Karl Georg Zachariae von Lingenthal

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Karl Georg Konstantin Zachariae von Lingenthal (* 1. Oktober 1842 in Heidelberg; † 31. Juli 1907 in Kleinkmehlen) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Parlamentarier.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zachariae von Lingenthal entstammte einer Rechtsgelehrtenfamilie. Sein Vater war der Rechtshistoriker Karl Eduard Zachariae von Lingenthal, sein Großvater der Rechtswissenschaftler Karl Salomo Zachariae. Er studierte an der Friedrichs-Universität Halle. 1864 wurde er Mitglied des Corps Marchia Halle.[1] In der Preußischen Armee erlangte er den Dienstgrad Oberleutnant. Später wurde er Besitzer des von seinem Vater erworbenen Ritterguts in Großkmehlen. Zuletzt lebte er als Privatmann in Kleinkmehlen.

Lingenthal war Kreisdeputierter und Mitglied des Provinziallandtags der Provinz Brandenburg. Von 1899 bis zu seinem Tod 1907 vertrat er als Abgeordneter den Wahlkreis Merseburg 1 (Liebenwerda, Torgau) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Konservativen Partei an.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 248.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Korpslisten 1910, 99/277.