Karl Gosling

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gosling als Student in Göttingen, 1887

Karl Rudolf Wilhelm Gosling (* 20. Juli 1868 in Osnabrück; † 29. Dezember 1921 in Berlin-Wilmersdorf[1]) war ein deutscher Verwaltungsjurist, Land- und Regierungsrat.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl Gosling war ein Sohn des Osnabrücker Kaufmanns Georg Gosling (1833–1897) und seiner Ehefrau Marie Luise Heydenreich (1846–1928). Damit war er ein Enkel von Carl Gosling, Seifen- und Spirituosenfabrikant und Senator der Stadt Osnabrück. Er heiratete am 9. Februar 1918 in Berlin-Wilmersdorf Maria Deditius (* 14. September 1878 in Königsberg), Tochter des Bürgermeisters a. D. Georg Detitius.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Besuch des Ratsgymnasiums Osnabrück studierte Gosling an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Georg-August-Universität Göttingen. 1886 wurde er Mitglied des Corps Vandalia Heidelberg.[3] 1887 schloss er sich dem Corps Bremensia Göttingen an.[4] Nach den Examen trat er in den preußischen Staatsdienst. 1903 war er Regierungsassessor in Charlottenburg.[5] Von 1904 bis 1909 war er Landrat des Kreises Weener.[6] Anschließend war er bis zu seinem Tod Regierungsrat in Berlin.[7] 1916 war Gosling Regierungsrat bei der Regierung in Potsdam und wurde zum Vorsitzenden des Berlin-Brandenburger Viehhandelsverbandes ernannt.[8] 1921 war er als Regierungsrat stellvertretender Vorsitzender des Fischerei-Vereins für die Provinz Brandenburg in Berlin.[9]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rudolf Lembcke: Geschichte der Familie Gosling und der Firma Carl Gosling Osnabrück. 1606–1963. Osnabrück o. J. (1963).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Standesamt Berlin-Wilmersdorf, Gestorbene 1921/Nr. 1176.
  2. Standesamt Berlin-Wilmersdorf, Heiraten 1918/Nr. 74.
  3. Kösener Korpslisten 1910, 122, 595
  4. Kösener Korpslisten 1910, 63, 947
  5. Osnabrücker Mitteilungen, 27 (1903), S. XIV.
  6. Landkreis Leer Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
  7. Kösener Corpslisten 1960, 39, 924
  8. Reichsverwaltungsblatt und preussisches Verwaltungsblatt, Band 37 (1916), S. 352.
  9. Wasser und Gas, Band 11 (1921), S. 1159.
  10. https://www.ostfriesischelandschaft.de/fileadmin/user_upload/Struktur-der-OL/Dokumente/Auszeichnungen-Ehrungen.pdf