Karl Hilgers

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Karl Hilgers (* 17. Januar 1844 in Düsseldorf; † 25. Februar 1925 in Berlin; vollständiger Name Karl Hermann Joseph Hubert Hilgers) war ein deutscher Bildhauer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Sohn des Landschaftsmalers Carl Hilgers studierte er von 1864 bis 1870 an der Kunstakademie Düsseldorf bei August Wittig. Im Rahmen einer Studienreise lebte er von 1873 bis 1876 in Rom. 1876–1895 wirkte er in Berlin, wo er auch den Titel Professor erhielt. 1895–1898 war er erneut in Rom mit Aufenthalt in der Villa Strohl-Fern, 1898–1902 in Florenz und ab 1902 wieder in Berlin tätig. In der Periode 1896/1897 war er Vorsitzender des Deutschen Künstlervereins zu Rom.[1] Hilgers schuf zahlreiche öffentliche Denkmäler und Wettbewerbsentwürfe, mit denen er zwischen 1880 und 1916 häufig auf Ausstellungen vertreten war (beispielsweise in Berlin, München und Düsseldorf) und auch Preise erhielt. 1907 erhielt er auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine kleine Goldmedaille. Er war Mitglied im Verein Berliner Künstler.

Karl Hilgers war verheiratet mit Maria, geborene Andreae. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kriegerdenkmal zum Gedenken der Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871 an der Landskrone im Hofgarten Düsseldorf

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Karl Hilgers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Friedrich Noack: Das Deutschtum in Rom seit dem Ausgang des Mittelalters. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1927, Band 2, S. 263 (digi.ub.uni-heidelberg.de).