Karl Stitzer

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Karl Stitzer (* 28. Dezember 1896 in Königsberg; † 21. Dezember 1972 in Potsdam) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stitzer besuchte eine Oberschule und wurde danach im Ersten Weltkrieg zum Kriegsdienst eingezogen. Nach dem Krieg begann er 1919/20 eine Buchhandelslehre, arbeitete dann jedoch bis 1933 als Schutzpolizist in Schwerin. Er war Mitglied der SPD, wurde nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten aus dem Staatsdienst entlassen und 1941 wegen Zersetzung der Wehrkraft zu drei Jahren Haft verurteilt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte Stitzer als freier Schriftsteller zunächst in Potsdam und später in Wildpark-West (Ortsteil von Geltow, heute Gemeinde Schwielowsee). Er wurde durch humoristische und politisch-satirische Liedtexte und Gedichte bekannt, schrieb aber auch Erzählungen, Reportagen und Hörspiele. Karl Stitzer starb 1972, sein Grab befindet sich auf dem Neuen Friedhof in Potsdam.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wir bahnen den Weg. Gedichte (1950)
  • Unter dem Himmel Griechenlands (1950, Hörspiel)
  • Oradour (1954, Hörspiel)
  • Mordprozess Oradour. Nach Prozeßberichten der „Humanité“ (1954, Tatsachenbericht)
  • Was es nicht alles gibt (1954, humoristische Texte)
  • Der Weltuntergang findet nicht statt (1956, Berichte und Erzählungen)
  • Professor Julius Kunkels seltsame Erlebnisse (1959, humoristische Gedichte)
  • Die Götter aus Frankreich (1960, Erzählungen)
  • Der gerettete Pedant. Humoresken, Grotesken, Satiren (1961)
  • Weil ich Arzt bin (1961, Erzählung)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]