Karl Theodor Andersen

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Marstall vom Domhof, später PTH Freising, heute Dombibliothek
Südseite des Marstalls

Karl Theodor Friedrich Andersen (* 1. Februar 1898 in Nürnberg; † 1974) war ein deutscher Zoologe und Hochschullehrer. Er lehrte als Professor für Biologie in Freising und Regensburg, war Vorstand des Institutes für Zoologie und Schädlingsforschung an der Hochschule Weihenstephan und 1953 bis 1959 Rektor der Philosophisch-theologischen Hochschule Freising.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andersen war von 1. September 1922 bis 1925 als Assistent am Zoologischen Institut der Universität Erlangen tätig. Ab 1925 lehrte er als außerordentlicher Professor für Biologie an der Philosophisch-theologischen Hochschule Freising. Zugleich nahm er von 1925 bis 1934 einen Lehrauftrag für Zoologie und Schädlingskunde an der Hochschule Weihenstephan wahr und war dort Vorstand des Institutes für Zoologie und Schädlingsforschung. 1938 wechselte er durch strukturellen Druck der von den Nationalsozialisten geleiteten Staatsbehörden, die an der Hochschule Lehrstühle abbauten,[1][2] als Professor für Biologie an der Philosophisch-theologischen Hochschule Regensburg. Er kehrte 1946/47 als ordentlicher Professor an die PTH Freising zurück, wo er 1953 bis 1959 auch das Amt des Rektors ausübte und 1966 emeritiert wurde.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Was muß der Landwirt über Leberegel, Eingeweidewürmer, Räudemilben u. a. Schmarotzer wissen? : Eine Betrachtg d. wichtigsten Schädlinge unserer Haustiere, Verlag Dr. F. P. Datterer & Co., Freising 1928 (= Weihenstephaner Schriftensammlung für praktische Landwirtschaft, Heft 21)
  • Der linierte Graurüssler oder Blattrandkäfer: Sitona lineata L., Verlag J. Springer, Berlin: 1931, (= Monographien zum Pflanzenschutz, Band 6), ISBN 978-3-7091-9814-8 (ISBN der später erschienene Online-Ausgabe)
  • Der Kornkäfer (Calandra granaria L.), Parey-Verlag, Berlin 1938, (= Zeitschrift für angewandte Entomologie; Band. 24, Beiheft), (= Monographien zur angewandten Entomologie, Nummer 13)

Literatur zu Andersen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mayer, Anton, Die Errichtung des Lyzeums in Freising im Jahre 1834. Eine Studie zur Kulturgeschichte des Restaurations-Zeitalters: Festgabe zur Feier des 100 jährigen Bestehens der Philos.-theol. Hochschule Freising, München / Freising 1934 (= Historische Forschungen und Quellen, Heft 11), S. 101.
  • Thomas Forstner: Priester in Zeiten des Umbruchs : Identität und Lebenswelt des katholischen Pfarrklerus in Oberbayern 1918 bis 1945, Göttingen 2014, (zugleich Hochschulschrift München, Univ., Diss., 2011 unter dem Titel: Der Pfarrklerus der Erzdiözese München und Freising in den Jahren 1918 bis 1945), ISBN 978-3-525-55040-3, S. 175, Anm. 391.
  • Karl Andersen, in: Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911–1952). Verfügbar unter: http://www.faulhaber-edition.de/bestand_bs.html?doctype=bio&idno=07521. Letzter Zugriff am 10. November 2018.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag (Memento des Originals vom 10. November 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.faulhaber-edition.de Tagebuch Faulhaber 5. Juli 1935, kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911–1952). EAM, NL Faulhaber 10016, S. 97. Verfügbar unter: Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 10. November 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.faulhaber-edition.de. Letzter Zugriff am 10. November 2018.
  2. Eintrag (Memento des Originals vom 10. November 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.faulhaber-edition.de Tagebuch Faulhaber 8. Juli 1935, kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911–1952). EAM, NL Faulhaber 10016, S. 98. Verfügbar unter: Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 10. November 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.faulhaber-edition.de. Letzter Zugriff am 10. November 2018. Online seit: 11. Dezember 2017, letzte Aktualisierung: 17. Mai 2018.