Karl Wilhelm von Kottwitz

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Karl Wilhelm von Kottwitz (* 1718 in der Niederlausitz; † 4. November 1788 in Magdeburg) war ein preußischer Oberst.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kottwitz trat 1738 in das Infanterieregiment Nr. 25 der Preußischen Armee ein und avancierte im Juni 1756 zum Stabskapitän. Nach der Schlacht bei Kolin wurde er noch 1757 ebendort Kompaniechef. Er stieg weiter auf und wurde im Dezember 1760 zum Major, im Mai 1769 zum Oberstleutnant sowie schließlich am 9. Juni 1772 zum Oberst befördert. Am 8. Januar 1774 wurde er Ritter des Ordens Pour le Mérite.[1][2] Im April 1780 erhielt Kottwitz seinen Abschied als Kommandeur des Regiments, übernahm aber bereits am 29. April des Jahres als Regimentschef das Magdeburger Land-Regiment.[3][4][5]

Kottwitz war mit Juliane Louise von Löben vermählt, die ihn als Witwe überlebte.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anton Balthasar König: Karl Wilhelm von Kottwitz. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, welche sich in Preußischen Diensten berühmt gemacht haben. Band 2. Arnold Wever, Berlin 1789, S. 319 (Karl Wilhelm von Kottwitz bei Wikisource [PDF]).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gustaf Lehmann: Die Ritter des Ordens pour le mérite. Band 1, E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1913, S. 120, Nr. 677.
  2. Beiheft zum Militär-Wochenblatt, Mittler, Berlin 1871, S. 182, Nr. 26.
  3. Günther Gieraths: Die Kampfhandlungen der Brandenburgisch-Preußischen Armee 1626–1807, Berlin 1964, S. 325.
  4. Johann von Heilmann: Die Kriegskunst der Preußen unter König Friedrich dem Großen, Band 2, Meißen 1853, S. 403.
  5. Curt Jany: Geschichte der Preußischen Armee vom 15. Jahrhundert bis 1914. Band 3, Osnabrück 1967, S. 143.