Karl Zetzsche (Parteifunktionär)

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Karl Zetzsche (* 16. September 1894; † nach 1937) war ein deutscher Parteifunktionär (NSDAP).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zetzsche schloss sich frühzeitig nationalsozialistischen Ideen an und wurde Mitglied der NSDAP im Gau Sachsen, in der er im Oktober 1934 zum Kreisleiter von Marienberg im Erzgebirge aufstieg. Seinen Dienstsitz hatte er in der Poststraße 6 (Sitz der späteren SED-Kreisleitung).

Im April 1935 ernannte ihn Martin Mutschmann in Ausführung der Deutschen Gemeindeordnung zum Beauftragten der NSDAP für den Kreis Marienberg.[1] Als solcher gehörte er zu den Organisatoren der erzgebirgischen Regionalausstellung Grenzlandschaffen in Olbernhau.

Er war außerdem Unterbezirksleiter für Ehrenfriedersdorf.

Von 1942 bis 1945 war Zetzsche NSDAP-Kreisleiter von Aue.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sächsisches Verwaltungsblatt, 1935, S. 213.
  2. Stephan Dehn: Die Kreisleiter der sächsischen NSDAP in den Jahren 1937 bis 1942. Eine soziographische Annäherung. In: Günther Heydemann/Jan Erik Schulte/Francesca Weil (Hrsg.): Sachsen und der Nationalsozialismus (= Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung Band 53). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2014, ISBN 978-3-525-36964-7, S. 59–76, hier S. 76.