Kasumi-Küste

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Kasumi-Küste
香住海岸
Imagoura
Imagoura
Imagoura
Kasumi-Küste (Präfektur Hyōgo)
Kasumi-Küste (Präfektur Hyōgo)
Lage Präfektur Hyōgo
Gewässer Japanisches Meer
Von Isazaki
35° 40′ 12″ N, 134° 32′ 20,4″ O
Bis Obiki-no-hana
35° 39′ 43,2″ N, 134° 38′ 56,4″ O

Koordinaten: 35° 39′ N, 134° 37′ O

Die Kasumi-Küste (japanisch 香住海岸 Kasumi-kaigan) liegt im Norden der japanischen Präfektur Hyōgo am Japanischen Meer. Sie ist Teil des San’in Kaigan UNESCO Global Geoparks und San’in-Kaigan-Nationalparks.[1] Zudem ist sie Teil eines als Ecologically or Biologically Significant Marine Area (EBSA) klassifizierten Küstenabschnittes und seit dem 30. Mai 1938 als Landschaftlich Schöner Ort ausgewiesen.[2]

Beschreibung und Landmarken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kasumi-Küste erstreckt sich über rund zehn Kilometer von der Landspitze Isazaki in Kasumi-ku innerhalb der Gemeinde Kami im Landkreis Mikata bis Obiki-no-hana. Die Küste ist mit unzähligen Klippen, Höhlen und Felsen gesäumt. In den Buchten finden sich auch Sandstrände wie der Kasumi-Strand.

Zu den zahlreichen Landmarken zählen von Westen nach Osten:[3][4]

  • Ao-no-hiroba (青の広場)
  • Megane-Dōmon (めがね洞門, „Brillenhöhle“), eine aufgrund zweier Bögen an eine Brille erinnernde Felsformation auf einer kleinen Insel[5]
  • Matsugasaki (松ヶ崎百層崖), eine Landspitze mit steiler Felsenklippe
  • die Kinugasa-Höhle (衣笠洞穴)
  • Kujaku-Dōmon (くじゃく洞門, „Pfauen-Höhle“)
  • Yoroi-no-sode (鎧の袖), ein staatlich ausgewiesenes Naturdenkmal
  • der Oppase-Strand (オッパセ浜)
  • Sui-no-dōmon (須井の洞門)
  • der Kasumi-Moai, eine an einen Moai erinnernde Felsformation
  • Mitahama (三田浜海水浴場), ein Sandstrand und dem gegenüberliegend die kleinen Felseninseln Tajima-Matsushima (但馬松島)
  • Bentenjima (弁天島) und Kasumi-yottsu-shima (香住四つ島, „Kasumi-Vier-Inseln“), weitere kleine Inseln
  • die Fußabdruckfossilien von Shimohama (下浜の足跡化石)[6]
  • der Kasumi-Strand (香住浜海水浴場)
  • der Okami-Park (岡見公園)
  • die Inseln Kuroshima und Shiraishijima und der davorgelegene Imagoura-Strand (今子浦海水浴場)
  • Obiki-no-hana (大引きの鼻), eine Landspitze

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den Besuchereinrichtungen entlang der Küste zählt das Kami Town Geo-Park and Ocean Culture Center.[7]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entlang der Küste verläuft die San’in-Hauptlinie, die von der West Japan Railway Company betrieben wird. Die an der Küste gelegenen Bahnhöfe sind von Westen nach Osten Amarube, Yoroi, Kasumi, Shibayama und Satsu.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kasumi-Küste – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. San'in Kaigan UNESCO Global Geopark. In: sanin-geo.jp. Abgerufen am 14. August 2023 (japanisch).
  2. 香住海岸 („Kasumi-Küste“). In: Datenbank der nationalen Kulturgüter. Abgerufen am 14. August 2023 (japanisch).
  3. 香住海岸 („Kasumi-Küste“). In: the-tajima.com. Abgerufen am 14. August 2023 (japanisch).
  4. 香住海岸 („Kasumi-Küste“). Kotobank, abgerufen am 14. August 2023 (japanisch).
  5. 窓島(めがね洞門) („Madoshima (Megane-Dōmon)“). In: kitakinki.gr.jp. Abgerufen am 14. August 2023 (japanisch).
  6. 足跡化石のでき方・現われ方 („Entstehung und Aussehen fossiler Fußabdrücke“). (PDF; 1,93 MB) Abgerufen am 14. August 2023 (japanisch).
  7. 山陰海岸ジオパーク („San'in Kaigan Geopark“). In: geo-umibun.jp. Abgerufen am 14. August 2023 (japanisch).