Kategorie Diskussion:Deserteur
Kat-Definition[Quelltext bearbeiten]
Die Definition erfüllen auch so nette Leute, die sich noch kurz vor Torschluss ohne Entlassungs- oder Urlaubschein nach einem sicheren Plätzchen umschauten (z.B. bei erfahrenen Demokraten in Lateinamerika oder im Nahen Osten) oder der nette Herr Hermann Fegelein, der dummerweise in Zivil und mit den Taschen voll Valuta und 2 Promille aus dem Föhrerbonker türmen wollte. N Die meuternden Muslime der 13. Waffen-Gebirgs-Division der SS „Handschar“ (kroatische Nr. 1) meuterten, weil sie daheim lieber vernünftige Dinge getan hätten (Serben umgebracht, Juden deportiert etc.), statt in Frankreich die Feinheiten deutschen Formaldienstes zu erlernen. Nicht jeder, der sich weigerte, war automatisch aktiver Antifaschist.
Könnte man Definition und Bezeichnung nicht etwas weniger pathetisch-irreführend gestalten? Ich mein ja nur. --Feliks (Diskussion) 18:46, 29. Jan. 2015 (CET)
- Danke für den Hinweis, den umzusetzen wirklich notwendig erscheint. Bitte ändere es oder mach einen Vorschlag, wie man die Kategorie präzise fassen kann. Danke vielmals.--Meister und Margarita (Diskussion) 19:16, 29. Jan. 2015 (CET)
- "Deserteur der Wehrmacht", damit bleiben die Fegeleins dieser Welt draußen, die Kriegsdiensverweigerer sind eigentlich automatisch alle in der ehrenden Kategorie "Opfer der NS-Militärjustiz" erfasst, so dass wir uns die Kat-Beschreibung schenken können. Sollten wir tatsächlich einen SS-Angehörigen finden, der sich nicht aus Angst vor alliierter Strafverfolgung, sondern aus redlichen Motiven von der SS absetzte, müssen wir uns was anderes überlegen, aber das dürfte eher theoretisch sein. Es gab zwar Wehrpflichtige aus regimefernen Milieus (meist aktive Christen), die man in den letzten 10 Kriegsmonaten gleich gezielt zur Waffen-SS einzog, um sie besser unter Kontrolle zu haben, aber die hatten in der Regel dann eben nicht die geringste Chance zur Fahnenflucht. (ich bin übrigens durch den Berufsrevisionisten Gerard Radnitzky auf die Kat gestossen.)--Feliks (Diskussion) 19:39, 29. Jan. 2015 (CET)
- Einverstanden und danke.--Meister und Margarita (Diskussion) 20:44, 29. Jan. 2015 (CET)
- "Deserteur der Wehrmacht", damit bleiben die Fegeleins dieser Welt draußen, die Kriegsdiensverweigerer sind eigentlich automatisch alle in der ehrenden Kategorie "Opfer der NS-Militärjustiz" erfasst, so dass wir uns die Kat-Beschreibung schenken können. Sollten wir tatsächlich einen SS-Angehörigen finden, der sich nicht aus Angst vor alliierter Strafverfolgung, sondern aus redlichen Motiven von der SS absetzte, müssen wir uns was anderes überlegen, aber das dürfte eher theoretisch sein. Es gab zwar Wehrpflichtige aus regimefernen Milieus (meist aktive Christen), die man in den letzten 10 Kriegsmonaten gleich gezielt zur Waffen-SS einzog, um sie besser unter Kontrolle zu haben, aber die hatten in der Regel dann eben nicht die geringste Chance zur Fahnenflucht. (ich bin übrigens durch den Berufsrevisionisten Gerard Radnitzky auf die Kat gestossen.)--Feliks (Diskussion) 19:39, 29. Jan. 2015 (CET)
Nicht jeder Deserteur der Wehrmacht ist ein Widerstandskämpfer. Und für die Widerstandskämpfer unter den Deserteuren gibt es bereits eine Kategorie. --Q-ßDisk. 14:47, 23. Feb. 2015 (CET)