Katharina Schlothauer

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Katharina Schlothauer (2019)

Katharina Schlothauer (* 1985 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlothauer legte ihr Abitur an der Johann-Gottfried-Herder-Oberschule in Berlin-Lichtenberg ab.[1] Nach ersten Erfahrungen an der Volksbühne Berlin unter der Regie von Christoph Schlingensief folgten Arbeiten in Afrika (in Namibia, Film African Twintowers, erneut unter Schlingensief) und Chile, wo sie die Gründung eines Kindertheaterprojektes begleitete und bei Luis Poirot Fotografie lernte. Es folgten ein Schauspiel-Studium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig (2008–2012)[2] sowie Arbeiten am Schauspiel Chemnitz (ab 2010/2011), wo sie unter anderem mitwirkte an den Aufführungen von Wolken.Heim, Lohnarbeit und Liebesleid, Aschenbrödel, Die Dreigroschenoper und Arturo Ui. Weiterhin in Chemnitz trat sie mit einer eigenen Performance an Schulen auf im Rahmen von Projekten gegen Rechtsextremismus. Von 2012 bis 2014 war sie Mitglied des Schauspieler-Ensembles am Theater Magdeburg.[3][4]

Im November 2014 wurde sie einem größeren Publikum in der Hauptrolle des ZDF-Zweiteilers Dina Foxx – Tödlicher Kontakt bekannt.[5][6]

Schlothauer beteiligte sich im April 2021 zusammen mit 50 weiteren Schauspielern an der kontroversen Video-Aktion #allesdichtmachen.[7] Ihr Beitrag „Dankbaratmung“ wurde teilweise scharf kritisiert, auch von medizinischem Personal.[8] Schlothauer distanzierte sich daraufhin von ihrem Video.[9]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2005: Volksbühne Berlin, Kunst und Gemüse, Katharina Wagner; Regie: Christoph Schlingensief
  • 2010: Sommertheater Leipzig, Dame Kobold, Clara, Regie: Anne Gummich
  • 2010: Schauspiel Chemnitz, Wolken.Heim, RAF Frau, Regie: Dieter Boyer
  • 2010: Schauspiel Chemnitz, Lohnarbeit und Liebesleid, Stimme/Frisöse, Regie: Alexandra Wilke
  • 2011: Schauspiel Chemnitz, Wie Helden leben, Krimhild, Regie: Uli Jäckle
  • 2011: Schauspiel Chemnitz, Arturo Ui, Händlerin, Regie: Markus Bothe
  • 2011: Schauspiel Chemnitz, Die Dreigroschenoper, Dolly, Regie: Philip Tiedemann
  • 2012: Theater Magdeburg, Kabale und Liebe, Luise, Regie: Jan Jochimsky
  • 2012: Theater Magdeburg, Die Kunst des negativen Denkens, Marte, Regie: Jan Jochymski
  • 2013: Theater Magdeburg, Die Fraktion, Elena Polyaka, Regie: Enrico Stolzenburg
  • 2014: Theater Magdeburg, Die heilige Johanna der Schlachthöfe, Slift, Regie: Martin Nimz
  • 2014: Theater Magdeburg, Endstation Sehnsucht, Stella, Regie: Sascha Hawemann
  • 2017: Schlosspark Theater Berlin, Minna von Barnhelm, Minna, Regie: Thomas Schendel

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Katharina Schlothauer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. BLZ: Lichtenberg. 16. Juni 2005, abgerufen am 10. Dezember 2023.
  2. Katharina Schlothauer bei Crew United, abgerufen am 25. November 2021.
  3. Katharina Schlothauer bei theater-magdeburg.de (Memento vom 29. November 2014 im Internet Archive)
  4. bei management-goldschmidt.de, ihrer Agentur-Seite.
  5. Dina Foxx – Tödlicher Kontakt In: Spiegel-Online, 8. November 2014.
  6. Dina Foxx – Tödlicher Kontakt. ZDF Presseportal.
  7. Videos gegen die Corona-Politik: Diese Stars haben bei #allesdichtmachen mitgemacht. Abgerufen am 23. April 2021.
  8. Antwort auf #allesdichtmachen: Krankenhauspersonal fordert Schauspieler zur Arbeit in Kliniken auf. Abgerufen am 26. April 2021.
  9. „Alles dicht machen“: Dieser Clip regt die meisten Kritiker auf – „Absolut widerlich und menschenverachtend“. In: DerWesten. 26. April 2021, abgerufen am 26. April 2021.