Kathrin Zimmermann

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Kathrin Zimmermann
Kathrin Zimmermann bei den DDR-Hallenmeisterschaften 1986
Persönliche Informationen
Name: Kathrin Zimmermann
Nation: Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Verein: SC Karl-Marx-Stadt
Geburtstag: 22. Dezember 1966
Geburtsort: Gera
Größe: 173 cm
Gewicht: 62 kg
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 0 × Goldmedaille 4 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille

Kathrin Zimmermann (* 22. Dezember 1966 in Gera) ist eine ehemalige deutsche Schwimmerin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihren ersten internationalen Erfolg feierte Zimmermann, die die Tochter der Schwimmerin Heidi Eisenschmidt ist, bei den Schwimmeuropameisterschaften 1983 in Rom. Dort gewann sie die Silbermedaille über die 200 Meter Rücken.[1] Im Juni des gleichen Jahres gelang ihr bei den DDR-Meisterschaften im Schwimmen 1983 in Gera der Sieg mit der Lagenstaffel sowie der Gewinn der Silbermedaille über die 200 Meter.[2] Bei den 35. DDR-Schwimmmeisterschaften im folgenden Jahr in Magdeburg sicherte sich Zimmermann vor der Leipzigerin Kristin Otto den Titel über 200 Meter Rücken. Ihre Zeit von 2:10,97 Minuten war zudem Jahresweltbestleistung und brachte ihr den zweiten Platz in der Weltbestenliste hinter ihrer Landsfrau Cornelia Sirch ein.[3]

Zu den Schwimmweltmeisterschaften 1986 reiste sie als Mitglied der starken DDR-Mannschaft. Über 200 Meter gewann sie Bronze, nachdem sie zuvor bereits über 100 Meter Silber gewann. Bei der abschließenden 4-mal-100-Meter-Lagenstaffel gewann Zimmermann gemeinsam mit Sylvia Gerasch, Kornelia Greßler und Kristin Otto die Goldmedaille.[4]

Zimmermann bei den DDR-Meisterschaften 1987

Bei den DDR-Hallenmeisterschaften im Sportschwimmen 1986 in Rostock gewann Zimmermann hinter Cornelia Sirch die Silbermedaille über 100 Meter Rücken.[5] Noch im gleichen Jahr gewann sie bei den DDR-Meisterschaften im Schwimmen 1986 in Berlin Gold über 200 Meter Rücken und Silber über die 100 Meter.[6] Ein Jahr später sicherte sie sich bei den DDR-Meisterschaften 1987 in Erfurt den Titel über 100 Meter.[7] Bei den Schwimmeuropameisterschaften 1987 in Straßburg gewann sie bei den durch das Team der DDR dominierten Schwimmwettbewerben Silber über 200 Meter und Bronze über 100 Meter.[8]

Bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul sicherte sie sich die Silbermedaille über ihre Paradedisziplin 200 Meter Rücken. Im folgenden Sommer gelang der Karl-Marx-Städterin bei den DDR-Meisterschaften im Schwimmen 1988 in Potsdam Silber über die 200 Meter gewinnen. Über die 100 Meter gewann sie gemeinsam mit Birte Weigang die Bronzemedaille.[9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kathrin Zimmermann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ergebnisse EM 1986 Frauen
  2. Manfred Seifert: Sport83. Ein Jahrbuch des DDR-Sport. Sportverlag Berlin, 1983, ISSN 0232-203X, S. 281–282.
  3. Bild 183-1984-0527-015 im Bundesarchiv
  4. Resultate WM 1986 Frauen (Memento des Originals vom 10. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fina.org (PDF-Datei; 396 kB)
  5. Bild 183-1986-1220-023 im Bundesarchiv
  6. Manfred Seifert: Sport86. Ein Jahrbuch des DDR-Sport. Sportverlag Berlin, 1986, ISBN 3-328-00174-3, ISSN 0232-203X, S. 256–257.
  7. Bild 183-1987-0618-031 im Bundesarchiv
  8. Ergebnisse EM 1987 Frauen
  9. Manfred Seifert: Sport88. Ein Jahrbuch des DDR-Sport. Sportverlag Berlin, 1988, ISBN 3-328-00301-0, ISSN 0232-203X, S. 235–236.