Kenepuru Sound

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Kenepuru Sound
Māori: Kenepuru
Geographische Lage
Kenepuru Sound (Neuseeland)
Kenepuru Sound (Neuseeland)
Koordinaten 41° 12′ S, 173° 59′ OKoordinaten: 41° 12′ S, 173° 59′ O
Region-ISO NZ-MBH
Land: Neuseeland
Region Marlborough
Meereszugang über den Pelorus Sound / Te Hoiere zur Tasmansee
Daten zum Gewässer
Eingang 1 318 m breit
Länge rund 23 km
Breite max. 4,6 km
Küstenlänge rund 90 km
Orte Siedlungen Te Mahia, Nopera, Waitana Bay und Kenepuru Head
Zuflüsse zahlreiche Streams (Bäche)
Inseln Clark Island
Schiffsanleger Te Mahia und Waitana Bay
Fotografie des Gewässers

Kenepuru Sound mit der Bucht bei Kenepuru Head vorne rechts im Bild
Anmerkungen
Karte
Der Kenepuru Sound im Marlborough District der Nordinsel von Neuseeland

Der Kenepuru Sound ist ein Meeresarm im Norden der Südinsel von Neuseeland mit Zugang zum Pelorus Sound / Te Hoiere.

Namensherkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kenepuru bedeutet in der Sprache der Māori soviel wie Schlick oder Schlamm. Die Bucht am Ende des Sounds bei Kenepuru Head ist sehr flach und verlandet. Māori könnten den Sound deshalb so genannt haben.[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kenepuru Sound befindet sich nördlich des Queen Charlotte Sound, des Mahau Sound und rund 10 km nördlich des Fährhafens von Picton.[2] Der Sound erreicht eine Länge von rund 23 km und besitzt eine maximale Breite von rund 4,6 km. Zugang zum Kenepuru Sound ist nur über den Pelorus Sound / Te Hoiere möglich, der sich westlich an der rund 1318 m breiten Öffnung anschließt. Die gesamte Küstenlänge des Sounds erstreckt sich über rund 90 km.[3]

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie alle Sounds, Channels und Meeresarme der Marlborough Sounds bestehen die Gewässer aus vom Meer her geflutete ehemalige Flusstäler. Während die Südinsel im Absinken begriffen war, stieg der Meeresspiegel seit der letzten Kaltzeit an, was zur Überflutung von Küstenlandstrichen und küstennahen Tälern führte.[4]

Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teile des Sounds wird für die Austernzucht genutzt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kenepuru Sound – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rob Davidson, Clinton Duffy, Peter Gaze, Andrew Baxter, Sam DuFresne, Shannel Courtney, Peter Hamill: Ecologically Significant Marine Sites in Marlborough, New Zealand. Marlborough District Council, September 2011 (englisch, Online [PDF; 1,1 MB; abgerufen am 26. Februar 2018]).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Basil Keane: Kenepuru Sound. In: Te Ara - the Encyclopedia of New Zealand. Ministry for Culture & Heritage, 24. November 2008, abgerufen am 26. Februar 2018 (englisch).
  2. Topo250 maps. Land Information New Zealand, abgerufen am 26. Februar 2018 (englisch).
  3. Koordinaten und Längenbestimmungen wurden zum Teil über Google Earth Version 7.1.8.3036 am 26. Februar 2018 vorgenommen.
  4. Davidson u. a.: Ecologically Significant Marine Sites in Marlborough, New Zealand. 2011, S. 16.