Kerstin Wohlbold

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Kerstin Wohlbold
Kerstin Wohlbold
am 22. April 2006 in Bensheim
Spielerinformationen
Geburtstag 11. Januar 1984
Geburtsort Friedrichshafen, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutsche deutsch
Körpergröße 1,70 m
Spielposition Rückraum Mitte
  Linksaußen
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1988–1996 Deutschland FC Kluftern
1996–2000 Deutschland TSV Fischbach
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2000–2002 OsterreichÖsterreich SSV Dornbirn-Schoren
2002–2006 Deutschland SV Allensbach
2006–2009 Deutschland 1. FC Nürnberg Handball
2009–2010 Deutschland ProVital Blomberg-Lippe
2010–2019 Deutschland Thüringer HC
Nationalmannschaft
Debüt am 21. April 2011 in Völklingen[1]
gegen SpanienSpanien Spanien
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland 81 (144)[2]
Stand: 13. Dezember 2017

Kerstin Wohlbold (* 11. Januar 1984 in Friedrichshafen) ist eine deutsche ehemalige Handballspielerin.

Bereits mit vier Jahren begann sie das Handballspielen beim FC Kluftern, bei dem sie zehn Jahre lang spielte. Danach wechselte sie zum TSV Fischbach, wo sie bis 2000 blieb. Für zwei Jahre spielte die 1,70 m große Rückraumspielerin anschließend beim österreichischen Nationalliga-A Club SSV Dornbirn-Schoren, mit dem sie in der Saison 2001/02 den 4. Platz erreichte und zweimal am Europacup teilnahm. 2002 kehrte sie nach Deutschland zurück und schloss sich dem Zweitligisten SV Allensbach an. Dort wurde die Studentin für das Grund- und Hauptschullehramt in der Saison 2005/06 Torschützenkönigin der 2. Handball-Bundesliga.

Ab der Saison 2006/07 stand Wohlbold beim Bundesligisten 1. FC Nürnberg unter Vertrag, mit dem sie gleich in ihrer ersten Saison Deutscher Meister wurde.[3] Ein Jahr später verteidigte sie mit den Nürnbergern den Meistertitel. Zur Spielzeit 2009/10 wechselte sie zum Erstligisten ProVital Blomberg-Lippe. Seit der Saison 2010/11 spielt sie beim Erstligisten Thüringer HC.[4] Mit dem THC gewann sie 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016 und 2018 die Meisterschaft sowie 2011 und 2013 den DHB-Pokal. Seit dem März 2018 pausiert sie schwangerschaftsbedingt.[5] Nach der Saison 2018/19 beendet sie ihre Karriere[6] und wurde zu Ehrenspielführerin ernannt.[7]

Wohlbold absolvierte 81 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft, ihr Länderspieldebüt hatte sie am 21. April 2011 in Völklingen gegen Spanien. Sie stand im Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft bei der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 in Brasilien. Wohlbold gehörte ebenfalls bei der Weltmeisterschaft 2013 dem deutschen Aufgebot an, jedoch zog sie sich kurz vorm Turnierbeginn eine schwere Knieverletzung zu, die eine Teilnahme verhinderte.[8] Nachdem Wohlbold an der Weltmeisterschaft 2017 teilgenommen hatte, beendete sie ihre Länderspielkarriere.[2]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wohlbold ist Grundschullehrerin, verheiratet und Mutter.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Porträt auf www.dhb.de
  2. a b handball-world.news: Dritter Rücktritt im DHB-Team abgerufen am 13. Dezember 2017
  3. Kerstin Wohlbolds Seite beim 1. FCN. Archiviert vom Original am 28. September 2007; abgerufen am 26. Februar 2015.
  4. Kerstin Wohlbold unterschreibt in Blomberg. Archiviert vom Original am 1. September 2008; abgerufen am 26. Februar 2015.
  5. handball-world.com: "Ausfall der glücklichen Art" - Kerstin Wohlbold "für ein Karriereende jedoch noch nicht bereit", abgerufen am 23. März 2018
  6. handball-world.news: Thüringer HC schließt Personalplanungen mit drei Vertragsverlängerungen ab, abgerufen am 26. April 2019
  7. suedkurier.de: Das vermisst Wohlbold neben dem Handball, abgerufen am 6. Januar 2023
  8. www.handball-world.com: Saskia Lang für Kerstin Wohlbold nachnominiert, abgerufen am 19. Dezember 2013