Khombole

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Khombole
Khombole (Senegal)
Khombole (Senegal)
Koordinaten 14° 46′ N, 16° 41′ WKoordinaten: 14° 46′ N, 16° 41′ W
Basisdaten
Staat Senegal
Region Thiès
Département Thiès
Höhe 17 m
Einwohner 15.587 (2013)

Khombole ist eine Stadt im Départements Thiès in der Region Thiès, gelegen im zentralen Westen des Senegal.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Khombole liegt im Erdnussbecken des Senegal im Osten des Départements Thiès, auf halber Strecke zwischen den Städten Thiès und Bambey nicht weit von der Grenze zur Region Diourbel.

Khombole liegt 83 Kilometer östlich von Dakar und 25 Kilometer östlich der Regionalpräfektur Thiès.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die französische Kolonialverwaltung gründete 1907 eine städtische Ansiedlung und nannte sie nach dem hier liegenden Dorf Khombole. Am 23. April 1908 wurde der Bahnhof eröffnet, der hauptsächlich als Umschlagplatz für den Transport der Erdnussernte nach Rufisque und Dakar diente. Verschiedene französische Unternehmen siedelten sich hier an und dies führte ab 1909 zur Errichtung neuer Stadtviertel, deren Straßenzüge schachbrettartig parallel bzw. rechtwinklig zur Bahntrasse verlaufen.

Den Status einer Stadt (commune mixte) erlangte Khombole am 25. September 1925. Im selben Jahr wurde eine Moschee errichtet. Seit 1966 hat Khombole den rechtlichen Status als Stadt (commune) im Sinne des Gesetzes Nr. 66-64 vom 30. Juni 1966 betreffend die kommunale Selbstverwaltung.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die letzten Volkszählungen ergaben für die Stadt jeweils folgende Einwohnerzahlen:

Jahr Einwohner[2]
1988 9.437
2002 11.574
2013 15.587

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Khombole liegt an der Nationalstraße N 3. Diese verbindet den wichtigen Verkehrsknotenpunkt Thiès im Westen über Khombole mit Bambey, Diourbel, Mbacké, Touba, Linguère, Ranérou, Ourossogui und Matam im Osten des Landes und mit der Grenze zu Mauretanien am Ufer des Senegal. Die N3 verläuft Seite an Seite mit der Bahnstrecke Dakar–Niger, die für den Güterverkehr im Erdnussbecken und mit dem Nachbarland Mali von Bedeutung ist, durch das Stadtgebiet.[3]

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mamadou Dia (1910–2009), Premierminister Senegals 1960 bis 1962

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Entfernungen messen mit google maps
  2. Senegal: Die wichtigsten Orte mit Statistiken zu ihrer Bevölkerung
  3. Khombole. Abgerufen am 10. Juli 2018 (de-US).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]