Killzone: Mercenary

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Killzone: Mercenary
Entwickler Guerrilla Cambridge
Publisher Sony Computer Entertainment Europe
Veröffentlichung Deutschland 4. September 2013
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 10. September 2013
Plattform PlayStation Vita
Genre Ego-Shooter
Spielmodus Einzel- und Mehrspieler
Steuerung Gamepad
Medium Download, NVG Card
Sprache mehrsprachig
Altersfreigabe
USK
USK ab 18
USK ab 18
PEGI
PEGI ab 18+ Jahren empfohlen
PEGI ab 18+ Jahren empfohlen
PEGI-Inhalts-
bewertung
Gewalt

Killzone: Mercenary ist ein Ego-Shooter für die PlayStation Vita, der von Guerrilla Cambridge entwickelt wurde.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spiel erzählt eine Parallelhandlungen zu den Ereignissen der vorherigen Killzone-Teilen und begleitet den Söldner Arran Danner der Phantom Talon Corporation. Danner führt Aufträge für die ISA-Truppen in der zerstörten Helghast-Metropole durch. Unterstützt wird er dabei von dem mysteriösen Waffenhändler Blackjack und seinem Vorgesetzten Benoit. Später deckt er ein Komplott rund um den vektanischen Botschafter Harkin und seiner Familie auf. Arran Danner wechselt die Fronten und dient den Helghast, um wiederum die Vektaner zu bekämpfen. Schließlich wendet er sich gegen den Talon-Boss Benoit und besiegt ihn in einem Endkampf.

Spielprinzip[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Spieler erhält Geldbeträge durch Eliminierungen in Serie oder befreite Geiseln. An Waffendepots des Unternehmens Blackjack kann der Spieler sich gegen die erhaltenen Geldbeträge mit neuen Waffen und Verbesserungen ausstatten. Zudem sind die Waffendepots Speicherpunkte.

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Januar 2012 strukturierte Sony seine britischen Entwicklerstudios neu und ordnete unter anderem das bisherige Studio Cambridge Guerilla Games zu. Guerilla Cambridge erhielt den Auftrag, einen Ableger der Killzone-Reihe für die später im Jahr erscheinende PlayStation Vita zu entwickeln.[1] Auf der Sony-Pressekonferenz während der Gamescom 2012 wurde es als Killzone: Mercenary offiziell mit einem Trailer vorgestellt.[2] Als Grundlage verwendete das Team die Engine von Killzone 3, die zunächst für die PlayStation Vita konvertiert werden musste. Die anschließende Produktionszeit betrug nach eigenen Angaben etwas weniger als zwei Jahre.[3] Der Soundtrack wurde von Walter Christian Mair komponiert.[4]

Durch einen Patch wurde das Spiel im November 2014 für die auf Vita-Technologie basierende, stationäre PlayStation TV kompatibel gemacht. Dabei wurden einige Balancing-Veränderungen vorgenommen und die Steuerung – aufgrund fehlender Touchfunkionalitäten – zusätzlich für DualShock-Controller angepasst wurde.[5]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Metawertungen
DatenbankWertung
GameRankings77,09 %[6]
Metacritic78 von 100[7]
Bewertungen
PublikationWertung
Edge6 von 10
Eurogamer8 von 10[9]
GamePro80/100[10]
IGN8 von 10[8]
Official PlayStation Magazine (UK)7 von 10

Killzone: Mercenary erhielt meist gute Kritiken. Die Mediendatenbank Metacritic kommt auf eine aggregierte Durchschnittsbewertung von 78 %,[7] GameRankings errechnete basierend auf anderen Publikationen eine Wertung von 77,09 %.[6] Im Test des deutschsprachigen Konsolenmagazins GamePro wurde das Spiel als einer der besten Ego-Shooter für die Vita eingestuft. Während Spielgefühl und Grafik gelobt werden, kritisiert der Test aber die Story.[10]

„Dank klassischem Killzone-Spielgefühl mit passenden Vita-Funktionen macht Killzone auch auf dem Handheld richtig Spaß.“

Antonia Seitz: GamePro[10]

In Japan erreichte das Spiel in der ersten Veröffentlichungswoche mit 11.053 verkauften Exemplaren Platz 8 der Gesamtverkaufscharts.[11] In der Publikumsabstimmung zum besten PlayStation-Vita-Spiel des Jahres 2013 erreichte der Titel Platz 2 hinter Tearaway.[12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dan Pearson: Sony closing BigBig Studios, restructuring Cambridge. In: Gamesindustry.biz. 10. Januar 2012, abgerufen am 21. April 2024 (englisch).
  2. Guy Cocker: Killzone: Mercenary coming to PlayStation Vita. In: GameSpot. Abgerufen am 21. April 2024 (amerikanisches Englisch).
  3. Kirk Mckeand, Contributing Writer: Guerilla warfare: The making of Killzone: Mercenary. 16. Oktober 2013, abgerufen am 21. April 2024.
  4. Rounik Sethi: Interview: Composer Walter Mair on The List and Killzone: Mercenary. In: macProVideo.com. Abgerufen am 21. April 2024 (englisch).
  5. Vita FPS Killzone Mercenary gets PlayStation TV support. In: Eurogamer.net. 13. Oktober 2014 (eurogamer.net [abgerufen am 21. April 2024]).
  6. a b Killzone: Mercenary. In: GameRankings. Archiviert vom Original am 14. Juni 2019; abgerufen am 17. Dezember 2017 (englisch).
  7. a b Killzone: Mercenary for PlayStation Vita Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 17. Dezember 2017 (englisch).
  8. Colin Moriaty: Killzone: Mercenary Review. In: IGN. 5. September 2013, abgerufen am 11. Dezember 2020 (englisch).
  9. Benjamin Jakobs: Killzone: Mercenary – Test. In: Eurogamer. 4. April 2014, abgerufen am 11. Dezember 2020.
  10. a b c Antonia Seitz: Killzone Mercenary im Test – Geld regiert die Welt! In: GamePro. 17. September 2013, abgerufen am 19. November 2022.
  11. Ulrich Steppberger: Japan-Charts. In: Maniac. Abgerufen am 21. April 2024.
  12. Sid Shuman: Winners: 2013 PlayStation.Blog Game of the Year Awards. In: PlayStation Blog. 23. Dezember 2013, abgerufen am 21. April 2024 (amerikanisches Englisch).