Kilmacolm

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Kilmacolm
schottisch-gälisch Cille Mhaol Chaluim
Blick über Kilmacolm
Blick über Kilmacolm
Blick über Kilmacolm
Koordinaten 55° 54′ N, 4° 38′ WKoordinaten: 55° 54′ N, 4° 38′ W
Kilmacolm (Schottland)
Kilmacolm (Schottland)
Kilmacolm
Traditionelle Grafschaft Renfrewshire
Einwohner 3986 Zensus 2011
Verwaltung
Post town KILMACOLM
Postleitzahlen­abschnitt PA13
Vorwahl 01505
Landesteil Scotland
Council area Inverclyde
Britisches Parlament Inverclyde
Schottisches Parlament Renfrewshire North and West

Kilmacolm (gälisch: Cille Mhaol Chaluim[1]) ist eine Stadt in der schottischen Council Area Inverclyde. Sie besteht seit dem 7. oder 8. Jahrhundert.[2] Im Jahre 2011 wurden 3986 Einwohner in Kilmacolm gezählt.[3]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt liegt an der Ostgrenze von Inverclyde zu Renfrewshire. Sie liegt jeweils rund zwölf Kilometer südöstlich von Greenock und nordwestlich von Paisley. Kilmacolm ist Hauptort des gleichnamigen Parishs. Das Gryfe Water, der Hauptzufluss des Black Cart Water, tangiert die Stadt im Südwesten.[2][4]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kilmacolm ist an der A761 gelegen, die von der A8 in Greenock bis zur M8 im Südwesten Glasgows führt. Im Jahre 1869 wurde die Stadt mit einem eigenen Bahnhof an das Eisenbahnnetz angeschlossen.[2] Dieser wurde von der Greenock and Ayrshire Railway der Glasgow and South Western Railway bedient.[4] Später war Kilmacolm der Endbahnhof der Paisley Canal Line, die 1983 geschlossen wurde. Heute besitzt Kilmacolm keinen eigenen Bahnhof mehr. Mit dem Flughafen Glasgow liegt ein internationaler Flughafen in zwölf Kilometer Entfernung.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

St Columba’s Church

In Kilmacolm und Umgebung befinden sich drei Denkmäler aus der höchsten Denkmalkategorie A. Im 12. Jahrhundert wurde eine Motte erbaut[5], die im 13. Jahrhundert durch die Burg Duchal Castle ersetzt wurde.[6] Das heute als Kategorie-A-Denkmal geschützte Herrenhaus Duchal House stammt aus dem Jahre 1768.[7] Die Pfarrkirche St Columba’s Church stammt aus dem Jahre 1902. Sie wurde nach einem Entwurf des bedeutenden Architekten William Leiper im neogotischen Stil erbaut.[8] Ein Jahr zuvor wurden die Bauarbeiten an der Villa Windyhill abgeschlossen. Das von Charles Rennie Mackintosh geschaffene Gebäude weist stilistische Details der Arts-and-Crafts-Bewegung auf.[9]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hedrick Smith (* 1933), US-amerikanischer Journalist, Fernsehproduzent und Sachbuchautor

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verzeichnis gälischer Ausdrücke
  2. a b c Kilmacolm. Inverclyde. In: David Munro, Bruce Gittings: Scotland. An Encyclopedia of Places & Landscapes. Collins u. a., Glasgow 2006, ISBN 0-00-472466-6.
  3. Zensus 2011
  4. a b Kilmacolm. In: Francis H. Groome: Ordnance Gazetteer of Scotland: A Survey of Scottish Topography, Statistical, Biographical and Historical. Band 4: (Har – Lib). Thomas C. Jack, Grange Publishing Works, Edinburgh u. a. 1885, S. 369
  5. Scheduled Monument – Eintrag. In: Historic Environment Scotland. (englisch).
  6. Scheduled Monument – Eintrag. In: Historic Environment Scotland. (englisch).
  7. Eintrag zu Duchal House in Canmore, der Datenbank von Historic Environment Scotland (englisch)
  8. Listed Building – Eintrag. In: Historic Environment Scotland. (englisch).
  9. Listed Building – Eintrag. In: Historic Environment Scotland. (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kilmacolm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien