Kinga Dékány

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Kinga Dékány
Voller Name Kinga Dékány
Nation Ungarn Ungarn
Geburtstag 15. Mai 1973
Geburtsort BudapestUngarn
Beruf Textilingenieurin, Umweltingenieurin
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse Kajak (K2, K4)
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 4 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Kanu-Weltmeisterschaften
Silber 1997 Dartmouth K4 500 Meter
Gold 1998 Szeged K4 200 Meter
Silber 1998 Szeged K4 500 Meter
Bronze 1998 Szeged K2 200 Meter
Bronze 1998 Szeged K2 500 Meter
Gold 2001 Posen K4 1000 Meter
Gold 2001 Posen K4 200 Meter
Bronze 2001 Posen K2 200 Meter
Gold 2003 Gainsville K4 1000 Meter
Kanu-Europameisterschaften
Silber 1997 Plowdiw K4 500 Meter
Gold 2001 Mailand K4 200 Meter
Silber 2001 Mailand K2 200 Meter
Bronze 2001 Mailand K4 1000 Meter
Bronze 2004 Posen K4 1000 Meter
 

Kinga Dékány (* 15. Mai 1973 in Budapest) ist eine ehemalige ungarische Kanutin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kinga Dékány begann mit dem Kanusport in Ercsi. Sie besuchte dann eine Sportklasse des Széchenyi-Gymnasiums in Dunaújváros, wo sie das Abitur machte. In dieser Zeit wurde sie von Éva Hubikné Tarján trainiert. Nach der Schulzeit bewarb sie sich an der Lehrerbildungsanstalt in Szeged für eine Ausbildung zur Sport- und Biologielehrerin, erhielt jedoch keine Zulassung. So zog sie nach Budapest, wo sie gleichzeitig zwei Ausbildungen erfolgreich absolvierte, zur Textil- und Umweltingenieurin. Nachdem sie zunächst als Kanutin bei den Vereinen BSE (Budapest Sport Egyesület) und BKV Előre SC war, schlug ihr Katalin Rozsnyói den Wechsel zum Sportverein in Újpest vor und wurde ihre Trainerin.

Zwischen 1997 und 2004 konnte sie in den Bootsklassen K2 und K4 bei Welt- und Europameisterschaften Medaillen mit dem ungarischen Team gewinnen. 1998 wurde sie zur ungarischen Kanutin des Jahres gewählt.

Trotz ihrer Erfolge nahm Dékány nie an Olympischen Sommerspielen teil. Ihre teaminterne Konkurrenz rund um Sportlerinnen wie Katalin Kovács, Natasa Janics, Szilvia Szabó oder Kinga Bóta wurde ihr hier vorgezogen und holte hier diverse Medaillen und Titel. Hinzu kam, dass sie ihre Titel bei Weltmeisterschaften alle im Kajak-Vierer über 200 und 1000 Meter holte, diese Distanzen aber nicht Teil des olympischen Programms sind.

Nachdem Dékány 2002 die Weltmeisterschaften in Sevilla verpasst hatte,[1] konnte sie 2003 in Gainsville noch einmal mit dem Kajak-Vierer Gold gewinnen. Dies sollte jedoch der letzte Titel ihrer Laufbahn bleiben.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Testnevelő nem lehetett, világbajnok lett. In: Fejér Megyei Hirlap. Nr. 216, Székesfehérvár 15. September 1998, ISSN 0133-0403, S. 14.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dékány Kinga nem adja fel. 4. März 2003, abgerufen am 31. Januar 2022 (ungarisch).